Kuba gibt grünes Licht für Agrarimporte aus Russland
Im vergangenen Jahr besuchten Spezialisten aus der Karibik zweimal Russland und inspizierten Unternehmen in acht russischen Regionen.
Als Ergebnis der Inspektionen hat die kubanische Seite russischen Produkten von zehn Unternehmen das Recht auf Zugang zu ihrem Markt erteilt",
so die Behörde. Die Produktpalette soll Geflügel- und Rindfleisch sowie Milchprodukte umfassen.
Laut Rosselchosnadsor werden Experten des kubanischen Landwirtschaftsministeriums in Kürze eine weitere Inspektion russischer Unternehmen durchführen, bei der die Lieferung von Fleisch im Mittelpunkt stehen wird.
Im Januar teilte die Aufsichtsbehörde mit, dass zwei Hersteller von russischer Kondensmilch auf den kubanischen Markt exportieren dürfen.
Der Handel zwischen Russland und Kuba ist in letzter Zeit stark angestiegen. Russische Firmen kehren mit Milliardenprojekten auf die Karibikinsel zurück. Der staatliche Ölkonzern Rosneft hat die russischen Treibstofflieferungen nach Kuba wieder aufgenommen und die Ausarbeitung von Plänen zur Modernisierung der Ölraffinerie auf der Insel Cienfuegos angekündigt.
Die Russische Eisenbahn befindet sich gerade in Gesprächen mit den kubanischen Behörden über die Modernisierung einer 1.000 Kilometer langen Eisenbahnstrecke in Kuba. Außerdem plant das Unternehmen den Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn zwischen Havanna und dem Badeort Varadero.
Im Jahr 2017 lieferte das private russische Unternehmen Sinara Transport Machines die erste Serie von 75 Lokomotiven im Wert von 190 Millionen US-Dollar. Auch der Lastkraftwagenhersteller KAMAZ hat mit 2.500 verschifften Fahrzeugen, darunter Lastwagen und Anhänger, seinen Export auf die Inselgesteigert. Russlands größter Automobilhersteller AwtoWAS lieferte im Januar mehr als 300 seiner Lada-Fahrzeuge nach Kuba. Es war die erste Lieferung russischer Autos in das lateinamerikanische Land seit mehr als einem Jahrzehnt.
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