Wirtschaft

SPIEF 2025: Teilnehmer unterzeichnen Verträge im Wert von 70 Milliarden Euro

Vom 18. bis zum 21. Juni hat Russland das Internationale Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg (SPIEF) ausgetragen. Daran nahmen Gäste aus mehr als 140 Ländern teil. Während der Veranstaltung wurden mehr als 1.000 Verträge im Gesamtwert von 70 Milliarden Euro unterzeichnet.
SPIEF 2025: Teilnehmer unterzeichnen Verträge im Wert von 70 Milliarden EuroQuelle: TASS © PJOTR KOWALJOW

Obwohl führende westliche Politiker und Unternehmer seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs einen großen Bogen um das Internationale Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg (SPIEF) machen, hat der seit dem Jahr 1997 jährlich organisierte Veranstaltung dennoch Tausende von Gästen aus der ganzen Welt versammelt. Nach Angaben des Organisationskomitees war auch das inzwischen 28. Forum ein ziemlicher Erfolg.      

Am letzten SPIEF-Tag zog Anton Kobjakow, Sekretär des Organisationskomitees und Präsidentenberater, eine Bilanz des Geschäftsforums, das vom 18. bis zum 21. Juni stattfand. Demnach waren Delegationen aus 144 Staaten mit von der Partie. Die Teilnehmer unterzeichneten dabei 1.060 Abkommen im Gesamtwert von 6,3 Billionen Rubel oder 70 Milliarden Euro. Kobjakow präzisierte dabei:     

"Selbstverständlich ist die Rede nur davon, was kein Geschäftsgeheimnis darstellt."

Die Stimmung auf dem diesjährigen Forum bezeichnete der SPIEF-Sekretär als optimistisch. Dabei zeigte sich Kobjakow sicher, dass solche Foren dazu beitragen könnten, die Beziehungen in der Wirtschaft und in der internationalen Arena neu zu starten. Das Motto lautete "Gemeinsame Werte als Wachstumsgrundlage in der multipolaren Welt". Als Ehrengast des Forums fungiertet das Königreich Bahrain. Nächstes Jahr werde es Saudi-Arabien sein, kündigte Kobjakow an.

Die Veranstaltung umfasste mehr als 350 Events, darunter 24 Geschäftsrunden. Es gab auch Treffen in 18 Sportarten. Dem Musikkontert "Petersburger Saisons", bei dem Musiker aus Russland und Italien ihre Kunst zum Besten gaben, wohnten mehr als 60.000 Zuhörer bei.

Mehr zum Thema - Putin will Wachstum sichern: Russland plant engere Verbindungen zu China und Indien bis 2030

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.