Trump: Sanktionen töten den Dollar
Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York vor negativen Auswirkungen der Sanktionen, mit denen die USA andere Länder zu bestrafen versuchen, auf die heimische Wirtschaft gewarnt. Solche Maßnahmen seien für den Wohlstand der US-Bürger alles andere als harmlos, sagte der Republikaner am Donnerstag. Der frühere US-Präsident erklärte dies mit negativen Folgen für den US-Dollar.
"Ich selbst machte von Sanktionen Gebrauch, aber ich verhängte sie und hob sie dann so schnell wie möglich wieder auf, weil sie letztendlich den Dollar töten."
Dabei präzisierte der Republikaner, dass Restriktionen alles töteten, was der US-Dollar repräsentiere. Die USA sollten stattdessen sicherstellen, dass ihre Nationalwährung weiterhin als Weltwährung fungiere. Seiner Ansicht nach sei dies sehr wichtig, fügte Trump hinzu.
"Wir würden einen Krieg verlieren, wenn wir den Dollar als Weltwährung verlieren würden."
Sollte der US-Dollar seine Rolle im Welthandel einbüßen, würden sich die USA in einen Staat der Dritten Welt verwandeln. So etwas könnten die USA aber nicht zulassen, forderte Trump.
In diesem Zusammenhang verwies der Republikaner darauf, dass die USA mit ihren Strafmaßnahmen andere Länder in die Einflusssphäre Chinas stießen. Als Beispiel führte er den Iran und Russland an. Peking arbeite jetzt darauf hin, dass seine Währung vorherrsche. Deswegen wolle er im Fall seiner Wiederwahl so wenig wie möglich auf Sanktionen zurückgreifen.
Kurz zuvor hatte sich auch Russlands Präsident Wladimir Putin über die westlichen Sanktionen gegen sein Land geäußert. Er bezeichnete sie als "dumm" und "wenig professionell". Der Westen habe mit seinen Strafmaßnahmen andere Länder dazu gezwungen, auf andere Währungen auszuweichen. Diesen Fehler habe der Westen inzwischen anerkannt.
Mehr zum Thema - Neue Sanktionsmaßnahmen: US-Finanzministerium verhängt Sanktionen gegen RT und Margarita Simonjan
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.