Trotz Sanktionen: Russlands LNG-Einfluss in Europa wächst
Trotz aller Sanktionen und gescheiterten Versuche, neue Energiequellen zu erschließen, kann Europa seine Abhängigkeit von russischem Flüssigerdgas kaum abschütteln. Russland stand im Juli kurz davor, zum größten Lieferanten der Region zu werden, da die US-Lieferungen aufgrund von Unterbrechungen und höheren Preisen in Asien zurückgingen. Die Lücke bei den Lieferungen nach Westeuropa ist nun so klein wie nie zuvor.
Quelle: Sputnik
Der Tanker K. Jasmine ist am 09.02.2023 am Verladeterminal einer Flüssigerdgas (LNG) Produktionsanlage im Dorf Prigorodnoje in der russischen Region Sachalin zu sehen.
Europa kann seine Abhängigkeit von russischem Flüssigerdgas (LNG) kaum verringern, wie Bloombergberichtet.
Im Juli stand Russland kurz davor, zum größten LNG-Lieferanten der Region zu werden, da US-Lieferungen aufgrund von Unterbrechungen und höheren Preisen in Asien zurückgingen. Die Versorgungslücke in Westeuropa ist jetzt so klein wie seit Ende 2021 nicht mehr.
Trotz Bemühungen der EU, Russland den weltweiten LNG-Transport zu erschweren, wurden vollständige Einfuhrverbote vermieden. Die Verkäufe nach Spanien und Frankreich stiegen seit Anfang 2022 sogar an.
Der Rückgang der US-Lieferungen verdeutlicht die Risiken einer starken Abhängigkeit von transatlantischen Exporten, da diese Lieferungen oft keine festen Zielvorgaben haben und sich Handelsströme schnell ändern können, wenn die Preise und die Nachfrage außerhalb Europas steigen.
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