Ölpreise legen nach Produktionskürzung durch Saudi-Arabien zu
Die Ankündigung einer deutlichen Förderkürzung durch Saudi-Arabien hat die Ölpreise zu Wochenbeginn angetrieben. Heute früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im August 77,03 US-Dollar (rund 72,04 Euro). Das waren 90 US-Cent mehr als am Freitag.
Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli stieg um 92 US-Cent auf 72,66 US-Dollar (rund 67,95 Euro). In der Nacht waren die Preise zeitweise noch deutlicher gestiegen.
Nach einer turbulenten OPEC+-Sitzung hatte der Ölriese Saudi-Arabien gestern eine einseitige Kürzung seiner Produktion um eine Million Barrel pro Tag zunächst für Juli angekündigt. Das Land führt die gut zwanzig Staaten des Ölkartells OPEC+ gemeinsam mit Russland faktisch an.
Im Gegensatz zu Saudi-Arabien und anderen OPEC-Staaten könnten die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Förderung im kommenden Jahr zudem etwas anheben. Die OPEC-Länder hatten ihre Produktion bereits im vergangenen Jahr gedrosselt. Im April weiteten einige Länder, darunter Saudi-Arabien, die Kürzungen überraschend wieder aus.
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