Wirtschaft

Russlands Erdgaslieferungen nach China erreichen neue Rekordhöhen

Der russische Energiekonzern Gazprom hat mehr Gas nach China geliefert als ursprünglich geplant. Die täglichen Lieferungen erhöhten sich um bis zu 25 Prozent. Auch für die Zukunft werden hohe Liefermengen mit ansteigender Tendenz erwartet.
Russlands Erdgaslieferungen nach China erreichen neue RekordhöhenQuelle: Reuters © Maxim Shemetov

Das durchschnittliche tägliche Volumen der russischen Gasexporte an den östlichen Nachbarn China überstieg die im vergangenen Monat und zwischen dem 1. und 20. November vereinbarten Mengen. Das teilte Gazprom nach Gesprächen mit seinem wichtigsten chinesischen Partner, der China National Petroleum Corporation (CNPC), am Freitag mit.

Zusätzlich zu den regelmäßigen Lieferungen stiegen die täglichen Lieferungen am 12. November um rekordverdächtige 25 Prozent.

Der bisherige Rekord wurde im Oktober aufgestellt, als der russische Energiekonzern die vereinbarten Mengen an Gasexporten um 20 Prozent überstieg.

Russland werde die Lieferungen von Pipelinegas nach China im nächsten Jahr weiter erhöhen, unter anderem über die Pipeline Power of Siberia sowie über das Projekt Power of Siberia 2, so Gazprom. Die letztgenannte Pipeline sei Anfang dieses Jahres in die Planungsphase eingetreten und könne nach ihrer Fertigstellung bis zu 50 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr liefern.

Gazprom teilte mit, dass es die Erdgasexporte über die 3.000 Kilometer lange Pipeline Power of Siberia um weitere sechs Milliarden Kubikmeter steigern könnte. In den ersten acht Monaten dieses Jahres exportierte Gazprom rund 2,3 Milliarden Kubikmeter Gas entlang der Route.

Mehr zum Thema - Russland strebt neue Investitionsprojekte mit China im Wert von 20 Milliarden US-Dollar an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.