UN-Kommission: Weitere 45 Millionen Menschen in Lateinamerika von pandemiebedingter Armut bedroht
Nach Schätzungen von CEPAL wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf in Lateinamerika und der Karibik Ende des laufenden Jahres in etwa auf dem Niveau des Jahres 2010 liegen. Die Wirtschaftskraft der gesamten Region könnte im Jahr 2020 infolge der Corona-Krise um 9,1 Prozent zurückgehen.
Grandes economías de #ALC sufrirán las mayores caídas en su #PIB a causa de la crisis del #COVID19, indicó hoy #CEPAL en un nuevo informe. #AméricadelSur se contraerá -9,4%, mientras que #Centroamérica lo hará en -6,2%. Lee más en https://t.co/IbA3jBL9i3pic.twitter.com/VA5OuW0HpA
— CEPAL (@cepal_onu) July 16, 2020
Die UN-Wirtschaftskommission prognostiziert für Brasilien ein Minus von 9,2 Prozent, für Mexiko von 9,0 Prozent und für Argentinien von 10,5 Prozent. Das einzige Land der Region, in dem mit einem Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr gerechnet wird, ist Guayana. Die Entdeckung großer Ölvorkommen lässt dort ein Plus von 44,3 Prozent erwarten.
La #CEPAL proyecta que el número de personas en situación de #pobreza se incrementará en 45,4 millones en 2020. Dentro de ese grupo, las personas en pobreza extrema se incrementarían en 28,5 millones. Lee nuevo Informe especial #COVID19 N⁰ 5. https://t.co/5CwT3X1SoRpic.twitter.com/y1IWgLCFuK
— CEPAL (@cepal_onu) July 15, 2020
Laut CEPAL könnte die Coronavirus-Pandemie in Lateinamerika und der Karibik im laufenden Jahr weitere 45,4 Millionen Menschen in die Armut stürzen. Damit gäbe es in der Region 230,9 Millionen Arme. Demnach würden Ende des Jahres 37,3 Prozent der Menschen in der Region in Armut leben, 15,5 Prozent sogar in extremer Armut. Die Arbeitslosigkeit wird laut der Prognose um 5,4 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent steigen.
Informe #COVID19 de #CEPAL presentado hoy por @aliciabarcena advierte que la caída económica por la crisis es de tal magnitud que hacia fines de este año la región retrocederá a los niveles de ingreso por habitante de 2010. Lee más https://t.co/IbA3jBL9i3pic.twitter.com/pLYZZyohhn
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