Versehen der Mitarbeiter: Serbische Flagge weht über Verwaltungsgebäude in Tomsk
Früh am Mittwochmorgen ist das lokale Verwaltungsgebäude in der sibirischen Stadt Tomsk zu einem Anziehungspunkt geworden. Grund der unerwarteten Popularität war die am Gebäude gehisste Fahne. Normalerweise weht über einer russischen Behörde die Flagge Russlands. In diesem Fall war aber eine serbische Fahne zu sehen, da eine umgedrehte russische Flagge einer serbischen sehr ähnelt.
Die lokalen Behörden reagierten schnell auf den kuriosen Vorfall und nach zehn Minuten wehte über dem Tomsker Verwaltungsgebäude wieder eine russische Flagge. Wladimir Masur, der kommissarische Gouverneur des Gebiets Tomsk, kommentierte das Hissen einer umgekehrten russischen Trikolore über dem Gebäude der Gebietsverwaltung und erklärte dies mit einem Versehen des Personals. Der Beamte schrieb auf seinem Telegramm-Kanal:
"Die Mitarbeiter der Verwaltung haben etwas verwechselt, aber wir werden sie nicht bestrafen. Sie werden sowieso für immer in Erinnerung behalten, wie die wichtigsten Symbole der Russischen Föderation und des Gebiets Tomsk aussehen. Und sie werden die Hymne auswendig können. Ich werde mich persönlich darum kümmern."
Zuvor hatte der Duma-Abgeordnete Michail Scheremet den Vorschlag gemacht, die russische Nationalflagge durch das Siegesbanner zu ersetzen. Der Parlamentarier erklärte, er sei stolz auf die Trikolore, aber im Moment sei das Siegesbanner das richtige Symbol für die "wieder auflebende Supermacht".
Mehr zum Thema - Serbien: Prorussischer Protest nach Abstimmung über Suspendierung Russlands aus UN-Menschenrechtsrat
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.