Viral

Zwei russische Rentnerinnen sollen Geldstrafe für gegenseitige Beleidigungen im Internet zahlen

In Russland sind zwei Rentnerinnen für gegenseitige Beleidigungen in einer Gemeinschaft im sozialen Netzwerk VK zu einer Geldstrafe von jeweils etwa 60 Euro verurteilt worden. Die Frauen hatten unter einem Post über eine lokale Schule gestritten und dabei Schimpfwörter gebraucht.
Zwei russische Rentnerinnen sollen Geldstrafe für gegenseitige Beleidigungen im Internet zahlenQuelle: Gettyimages.ru © Jerome Tisne

Wegen eines Streits im russischen sozialen Netzwerk VK sollen zwei Rentnerinnen aus der Oblast Wologda im Nordwesten Russlands je 5.000 Rubel (etwa 60 Euro) für gegenseitige Beleidigungen zahlen. Laut dem Gerichtsbeschluss werden die 64 und 71 Jahre alten Frauen somit einander den moralischen Schaden ersetzen.

Nach Medienangaben sollen die Frauen längst bekannt und schon vor dem Streit, der sie in den Gerichtssaal führte, zueinander unfreundlich gewesen sein. In einer Gemeinschaft im sozialen Netzwerk VK veröffentlichte eine der Rentnerinnen einen beleidigenden Kommentar unter dem Post der anderen, der sich auf eine lokale Schule bezog. Die  Antwort der angegriffenen Frau ließ nicht lange auf sich warten. Sie beleidigte demnach ihre Opponentin ebenfalls. In ihrem Streit griffen die Frauen auch auf Schimpfwörter zurück.

Die Autorin des Posts brachte die Beleidigerin vor Gericht und forderte 50.000 Rubel Schadenersatz (etwa 610 Euro). Die Opponentin wandte sich daraufhin mit einer Gegenanklage an das Gericht und forderte ihrerseits 100.000 Rubel (etwa 1220 Euro) für den moralischen Schaden, der ihr angeblich zugefügt worden sei.

Außer der Geldstrafe in Höhe von je 5.000 Rubel sollen die Rentnerinnen jetzt auch die Gerichtskosten begleichen.

Mehr zum Thema - Nowosibirsk: Heizungsrohr undicht – Zwei Autos versinken im Asphalt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.