"Rosinenbomber" für Jakutien: In entlegenen Dörfern kommen Obst und Gemüse aus der Luft
Ein entlegenes Dorf in der russischen Teilrepublik Jakutien ist erstmals in der modernen Geschichte der Region aus einem Flugzeug mit Kartoffeln "bombardiert" worden. Überraschte Einwohner von Tschkalow filmten die Fallschirmlandung der mit Knollen gestopften Säcke und veröffentlichten die Videos in den sozialen Netzwerken. Die rund eine Tonne schwere Fracht landete mitten auf dem Feld.
Nach Angaben der örtlichen Behörden hatte man die Siedlung zwar seit jeher aus der Luft mit Nahrungsmitteln versorgt. Es war jedoch das erste Mal, dass die Fracht aus einem vorbeifliegenden Flugzeug und nicht wie gewöhnlich aus einem gelandeten Mi-8-Hubschrauber gelöscht wurde.
Jakow Jelissejew, der Vorsitzende des Bezirks, zeigte sich von der neuen Logistik überrascht. Es sei das erste Mal, dass man Kartoffeln aus der Luft abwerfe. Dies sei umso überraschender, da die Flüsse in der Region bereits zugefroren seien. Damit meinte der Beamte wohl, dass bei den derzeit in der Region herrschenden Minustemperaturen auch eine Lieferung per Landweg möglich gewesen wäre. Im Gespräch mit dem Nachrichtenportal Podjom sagte Jelissejew:
"Wir fragten, warum man sich ausgerechnet für diese Lieferart entschieden hatte. Uns wurde geantwortet, dass die Vertragsfirma nur An-2-Flugzeuge zur Verfügung habe."
Dem Beamten zufolge sollen demnächst im Dorf weitere Lebensmittel, darunter auch Obst eintreffen – auf dieselbe Art und Weise.
Mehr zum Thema - Luftlandetruppen mit Flossen: US-Behörden bombardieren Seen in Utah mit Fischen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.