Corona-Doppelstandards? Emmanuel Macron nimmt bei Hochschulbesuch Mundschutz ab, um sich zu räuspern

Auf einem Video ist zu sehen, wie das Staatsoberhaupt während seines Besuchs an einer Hochschule in der Stadt Clermont-Ferrand am Dienstag mitten im Gespräch plötzlich Halskratzen verspürt und seine Rede immer wieder unterbrechen muss, um sich zu räuspern. Dabei schiebt der Präsident seinen Mundschutz mehrere Male zur Seite und hält sich beim Räuspern seine Hand von den Mund.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, seinen Auftritt trotz des aufgetretenen Unbehagens fortzusetzen, hält Macron schließlich inne und zieht seine Gesichtsmaske vor den Augen aller Anwesenden herunter. Daraufhin überreicht er die benutzte Maske einem seiner Assistenten und bekommt von diesem ein Glas Wasser. Dabei rechtfertigt Macron die Panne:
Wir halten Abstand, aber ich ersticke.
Dann gibt Macron das Glas einem Assistenten zurück und holt sich – mit derselben Hand, die er sich Sekunden zuvor beim Husten erneut vor den Mund gehalten und sich damit an der Nase gerieben hatte – bei ihm eine frische Maske.
Les gens prenez exemple sur notre #président#macron.Avant de tousser, retirez votre #masque anti #Covid_19#COVID19#coronaviruspic.twitter.com/DfB5bXcZCE
— яévolte fiscale 🇫🇷 #12septembre (@Revolte_Fiscale) September 8, 2020
😲 "Je vais mettre un masque plus léger parce que j’ai dû absorber un truc du masque"Pris par une quinte de toux, Emmanuel Macron doit changer de masque 😷 pic.twitter.com/7xYuW5ov2f
— Ouest-France (@OuestFrance) September 8, 2020
Nachdem das Video in den sozialen Netzwerken viral gegangen war, zeigten sich zahlreiche Internetnutzer empört über den französischen Präsidenten. Sie warfen Macron vor, die der französischen Bevölkerung aufgebürdete landesweite Maskenpflicht selbst zu vernachlässigen, und sprachen von Doppelstandards bei der Umsetzung von COVID-19-Richtlinien.
Laut der britischen Zeitung Express erinnerten manche Nutzer an die lang geltenden Anweisungen französischer Behörden, möglichst in einen gebeugten Ellenbogen zu husten und zu niesen, um eine mögliche Übertragung der Krankheitserreger durch eine Tröpfcheninfektion auf andere Menschen zu verhindern. Andere beharrten sogar auf einer Geldstrafe für Macron, die für solche Verstöße in Frankreich generell 135 Euro beträgt.
Man kritisierte zudem, dass Macron erst am Vortag aus einem als "rote Zone" bestimmten Gebiet nach Frankreich zurückgekehrt war. Dazu räumte der Staatschef jedoch ein, nach der Rückkehr einen PCR-Test abgelegt zu haben, der ein negatives Ergebnis aufgewiesen habe.
Mehr zum Thema - Ausnahme, wem Ausnahme gebührt: Nancy Pelosi lässt sich bei geschlossenem Friseur die Haare machen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.