Viral

Disney+ gibt sich Blöße mit Po-Zensur: Kritik wegen plumper CGI-Nachbesserung in "Splash"

Wenn man sich jetzt die Disney-Komödie "Splash – Eine Jungfrau am Haken" in der Online-Videothek des Filmstudios anschaut, wird sie einem wohl etwas anders vorkommen als im Jahr 1984. Grund sind CGI-Nachbesserungen, die die Nacktheit der Hauptprotagonistin übertünchen.
Disney+ gibt sich Blöße mit Po-Zensur: Kritik wegen plumper CGI-Nachbesserung in "Splash"Quelle: www.globallookpress.com © KPA

Eine Twitter-Nutzerin hat bemerkt, dass die Online-Videothek Disney+ offenbar keinen Gefallen an dem fasernackten Hintern der Meerjungfrau aus der Komödie "Splash" findet. Der Film aus dem Jahr 1984 basiert zum Teil auf Hans Christian Andersens Märchen "Die kleine Meerjungfrau", spielt aber im 20. Jahrhundert in den USA. In seiner nachbearbeiteten Version ist die von Daryl Hannah verkörperte Hauptprotagonistin mit viel längeren Haaren zu sehen, die ihre Pobacken komplett bedecken.

Dieselbe Szene aus dem Originalfilm ist unter anderem im folgenden Tweet zu sehen. Der Haarwuchs der Meerjungfrau ist dort tatsächlich spärlicher und man sieht mehr bloße Körperstellen.    

Nach Angaben des Nachrichtenportals Insider ist dies nicht der einzige Auftritt von Daryl Hannah, der nachbearbeitet worden ist. Die Zeitung belegt das mit weiteren Bildschirmfotos. Die Computergrafik ist dabei nicht das einzige Retuschiermittel, auf das Disney+ zurückgegriffen hat, um den Film vermeintlich familiengerecht zu machen. In anderen Szenen ist das entblößte Gesäß der Hauptprotagonistin durch das Verschwimmen verhüllt oder durch das Zurechtschneiden des Bildes ausradiert worden.

Mehr zum ThemaCarrey statt Nicholson in "Shining" gefällig? Deepfake-Software wechselt Gesichter wie Hemden

Obwohl das Studio in einem Disclaimer die Zuschauerschaft von vorne herein darauf hinweist, dass die Komödie wegen des Inhalts "modifiziert" worden sei, hat seine Vorgehensweise hohe Wellen im Internet geschlagen. Einige Twitter-Nutzer kritisieren die plumpe CGI-Nachbesserung, die den Haarwuchs der Meerjungfrau wie einen Teppich aussehen lässt. Das sei lächerlich und viel verwirrender als nackte Pobacken.

Andere Kritiker empörten sich über die Zensur bei Disney+. An der Nacktheit gebe es nichts Schlimmes. Jeder habe Pobacken. Dabei radiere man überwiegend die weiblichen Gesäße aus.

Mehr zum ThemaKanadischer TV-Sender streicht Szene mit Donald Trump aus "Kevin – Allein in New York"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.