Viral

Fake Fans auf Tribüne: Puppen mit Gesichtern der Ticketkäufer verfolgen Fußballspiel in Weißrussland

Weißrussland ist das einzige europäische Land, wo Fußballturniere nicht wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden. Die weißrussische Fußballmeisterschaft erhielt jetzt neue Fans. Da die Käufer von Online-Tickets nicht persönlich den Spielen beiwohnen können, sitzen neuerdings Schaufensterpuppen mit ihren Fotos im Stadion.
Fake Fans auf Tribüne: Puppen mit Gesichtern der Ticketkäufer verfolgen Fußballspiel in Weißrussland© FC Dinamo-Brest

Weißrussland bleibt die Fußballinsel Europas. Deswegen wird die weißrussische Meisterschaft in die ganze Welt übertragen. Im letzten Monat haben elf Länder die Fernsehrechte gekauft. Weißrussische Fußballclubs (FK) haben nun Millionen neue Fans. Leider können diese aber nicht persönlich ins Stadion. Doch der FK Dinamo Brest hat einen Ausweg gefunden.

Der Fußballclub verkaufte Online-Tickets für das Spiel mit FK Schachzjor aus Salihorsk. Jedem Käufer wurde zugesichert, dass die Karten an sämtliche Ort der Welt verschickt werden würden. Außerdem sollen die Kunden Fotos und Videos aus dem Spiel an ihre Mailadresse bekommen. Der Club versprach zudem die virtuelle Präsenz im Stadion, sagte aber nicht, in welcher Form er dies realisieren würde.

Das stellte sich erst kurz vor dem Spiel raus. Die Mitarbeiter des Stadions setzten auf die Tribünen Schaufensterpuppen mit angeklebten Fotos von den Käufern der Online-Tickets. Es gab insgesamt 30 virtuelle und 813 reale Zuschauer. Dinamo Brest gewann mit 2:0.

Der Club hat bereits erklärt, die Online-Tickets für weitere Spiele verkaufen zu wollen. Ein Teil des Geldes will FC Dinamo Brest für die COVID-Bekämpfung in Weißrussland spenden.

Mehr zum ThemaAngekohlte Kohle: Russin legt Geldscheine in Mikrowelle zwecks Desinfektion – mit schlimmen Folgen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.