
Zürcher Tram-Attacke erinnert an Fall Irina Zarutska – Schweizer Polizei "ohne Kapazitäten"

Der brutale Angriff auf eine junge Frau im Zürcher Tram erinnert in seiner Wucht an den Fall der Ukrainerin Irina Zarutska in den USA. Auch in Zürich wurde eine Frau im öffentlichen Verkehr aus dem Nichts attackiert.
Doch während die Polizei in Charlotte den Täter sofort festgenommen hatte, liessen die Zürcher Behörden den Schläger laufen – weil angeblich "keine Kapazitäten" vorhanden waren.

Die Musikerin Patrycja Pakiela wurde in der Nacht auf Sonntag im Tram der Linie 13 unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Zwei Passanten reagierten entschlossen, hielten den Angreifer am Boden fest und alarmierten die Polizei. Doch die Antwort war ein Affront: Keine Streife könne geschickt werden.
Am Ende musste der Mann an der Endstation Frankental freigelassen werden – trotz massiver Drohungen.
"I will kill you", soll er dem Opfer zugerufen haben.
Damit trug die Polizei aktiv dazu bei, dass ein mutmasslich gefährlicher Täter weiter frei herumlaufen konnte.
Während die Tram-Passagiere um ihre Sicherheit bangten, standen Hunderte Einsatzkräfte beim Kasernenareal im Einsatz, wo es zu Krawallen linksautonomer Gruppen kam. Dass in einer Stadt wie Zürich keine einzige Patrouille für einen akuten Gewaltfall im ÖV verfügbar war, wirft grundlegende Fragen auf.
Das Opfer berichtet zudem, dass weder an der Urania-Wache noch im Spital Hilfe durch die Polizei möglich war. Selbst dreimaliges Nachfragen führte nur zur Empfehlung, "am nächsten Tag Anzeige zu erstatten". Für viele Beobachter ist das nicht nur eine organisatorische Panne, sondern ein eklatantes Behördenversagen.

Pakiela selbst spricht von einem Schock. Sie lebt seit 2010 in Zürich und fühlte sich bislang sicher. Nun will sie nachts nicht mehr allein Tram fahren. Auf Social Media teilte sie ihr blutverschmiertes Gesicht und ein Video des mutmasslichen Täters – nicht nur als Beweis, sondern auch, um andere Frauen zu warnen.

Auch die Verkehrsbetriebe Zürich reagierten betroffen. Sprecherin Judith Setz erklärte, die Videodaten seien gesichert. Gleichzeitig verteidigte sie das Verhalten des Trampiloten, der den Vorfall korrekt gemeldet habe. Doch diese formale Richtigkeit ändert nichts daran, dass die Polizei ihre Kernaufgabe – den Schutz der Bürger – in diesem Moment nicht erfüllte.
Im Unterschied zum Fall Zarutska in den USA, die den Angriff im Zug nicht überlebte, kam Pakiela körperlich vergleichsweise glimpflich davon. Doch der Schock sitzt tief: Der Täter läuft frei herum, seine Drohung "I will kill you, bitch" hallt nach. Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass der Mann schon vor der Attacke in Frankental auffällig gewesen war.
Eine weitere Augenzeugin berichtet, sie habe den Mann bereits vor der Attacke bemerkt – sein unheimlicher Blick und das Gefühl, verfolgt zu werden, hätten sie zutiefst beunruhigt.
Dass ein solcher Gewalttäter unbehelligt durch Zürich ziehen kann, verstärkt die Ängste im Quartier. Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) verweist auf laufende Abklärungen der Polizei.

Auf ihrer eigenen Homepage betont die grüne Stadträtin Rykart, Sicherheit sei eines ihrer zentralen politischen Anliegen. Umso grösser wirkt der Kontrast zum aktuellen Fall: Während sie öffentlich die "sichere Stadt Zürich" als oberstes Ziel propagiert, bleibt sie in der konkreten Causa eine klare Antwort schuldig.

"Macht sie überhaupt etwas?" – die Frage schwebt wie ein Damoklesschwert über Rykart. Die grüne Sicherheitsvorsteherin sieht sich mit Kritik von allen Seiten konfrontiert: Bürgerliche werfen ihr Schwäche vor, die Linke mangelnde Vision. Selbst in der eigenen Partei wächst die Unzufriedenheit.
Nach Medienkritik: Der mutmassliche Täter einer Tramattacke in Zürich, ein 28-jähriger Syrer, wurde festgenommen. Die Stadtpolizei bedauert, dass sie wegen gleichzeitiger Grossereignisse nicht sofort eingreifen konnte.
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