
Gotthard-Stau: Schweizer wollen deutsche Ferienfahrer zur Kasse bitten

Im Sommer sorgt der starke Verkehr durch die Schweizer Alpen immer wieder für Probleme. Besonders der Gotthardstraßentunnel im Kanton Uri ist fast jeden Freitagabend von langen Staus betroffen und prägt damit das Bild der Schweizer Autobahnen. Lärm, Abgase und mehr Verkehr auf den Nebenstraßen in kleinen Alpendörfern verschlechtern die Lebensqualität der Bewohner deutlich.
Simon Stadler, zentristischer Nationalrat aus dem Kanton Uri, schlägt vor, ausländische Autofahrer, vor allem aus Deutschland, die ohne Übernachtung durch die Schweiz nach Italien fahren, mit zusätzlichen Gebühren zu belegen.
Dafür sollen Kameras an den Landesgrenzen Nummernschilder erfassen und je nach Tageszeit und Saison unterschiedliche Preise verlangen. Ziel ist, den Verkehr zu entzerren und Spitzenbelastungen zu reduzieren.

Viele Menschen in den betroffenen Regionen unterstützen die Idee. Es gibt aber auch Bedenken, weil sie das Verhältnis zur EU belasten könnte. Die Schweiz hat bereits ein kompliziertes System mit Vignetten und Maut.
Der Gotthardtunnel hat nur eine Spur pro Richtung und ist oft überlastet. Ein zweiter Tunnel ist im Bau, eine Kapazitätserweiterung erfordert jedoch eine Volksabstimmung.
Die Debatte dreht sich um Verkehr, Umweltschutz und den Erhalt der Lebensqualität in den Alpen. Sie findet in einer schwierigen Zeit statt, da Trumps Zölle Schweizer Firmen unter Druck setzen. Viele Unternehmen versuchen deshalb, ihre Geschäfte vermehrt in der EU abzuwickeln, um die Folgen abzufedern.
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