Schweiz

Credit Suisse 2.0: Trump’s Zölle treiben die UBS in die Krise

Börsencrash 2025: Der Handelskrieg von Donald Trump hat weltweit die Börsen ins Wanken gebracht, besonders die Schweizer UBS ist von dramatischen Kursverlusten betroffen. Experten befürchten, dass die Bank durch den sinkenden Kurswert zu einem Übernahmekandidaten wird.

Seit US-Präsident Donald Trump mit seinen neuen Zollbestimmungen Ernst macht, taumeln die weltweiten Börsen. Besonders stark betroffen sind Banken und Versicherungen, allen voran die Schweizer Großbank UBS, deren Aktien dramatisch an Wert verloren haben. Laut der SonntagsZeitung droht dem Institut sogar eine Übernahme, falls der Abwärtstrend anhält.

Credit Suisse 2.0: UBS-Aktien fallen unter den theoretischen Wert des Aktienkapitals

Die Auswirkungen der von Trump verhängten Importzölle haben nicht nur Industrieunternehmen, sondern vor allem den Finanzsektor hart getroffen. Während weltweit die Indizes einbrechen, verzeichnete die UBS in den vergangenen Tagen einen massiven Kursrutsch. Der Schlusskurs von 23,26 Franken bedeutet, dass der Marktwert der Bank nur noch knapp den Buchwert des Eigenkapitals deckt. Sollte der Kurs weiter sinken, könnte die UBS zum idealen Übernahmekandidaten werden.

Die Prognosen für den Wochenstart sind alarmierend: Die Futures deuten auf einen Einbruch der US-Börsen hin. Ein solcher Rückgang könnte eine Kettenreaktion auslösen, in der institutionelle Anleger gezwungen wären, ihre Bestände abzustoßen. Experten vergleichen die aktuelle Lage bereits mit den Börsencrashs von 1929, 1987 und 2008.

Die UBS galt lange als Profiteur der Zwangsfusion mit der Credit Suisse. Doch die Euphorie ist verflogen. Der Rekordgewinn des letzten Jahres, der vor allem durch die günstige Übernahme der CS ermöglicht wurde, hat sich als einmaliger Effekt erwiesen. Die Bank verdient im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Konkurrenten zu wenig. Nun muss CEO Sergio Ermotti beweisen, dass die versprochenen Synergien wirklich greifen.

Dazu gehört auch ein massiver Stellenabbau. Von den angekündigten 30.000 Stellenstreichungen wurde bislang erst die Hälfte umgesetzt. Kürzlich wurde bekannt, dass die UBS in Italien großflächig Stellen abbaut – ein Indikator für mögliche weitere Entlassungen in der Schweiz, die für den Herbst erwartet werden. Besonders betroffen sind IT-Abteilungen, die durch die Zusammenlegung der UBS- und CS-Systeme überflüssig werden.

Neben dem allgemeinen Börsenabschwung steht die UBS auch wegen ihrer Vermögensverwaltung unter Druck. Die verwalteten Vermögen sinken, da Anleger hohe Verluste erleiden und einige Kunden möglicherweise Gelder abziehen. Besonders asiatische Kunden, die für risikoreiches Trading bekannt sind, könnten in die Schieflage geraten.

Verantwortlich für das Vermögensverwaltungsgeschäft ist unter anderem Iqbal Khan, der zuvor bereits in ähnlicher Funktion bei der Credit Suisse tätig war. Ob die Bank die aktuellen Turbulenzen stabil übersteht oder zum Übernahmekandidaten wird, bleibt abzuwarten. Auf Anfrage wollte sich die UBS bislang nicht zu den dramatischen Kursverlusten äußern.

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