
Swinger-Affäre versetzt Schweizer Staatsanwalt unter Druck

Ein Staatsanwalt aus der Deutschschweiz sieht sich aufgrund seiner privaten Vorlieben in der Swinger-Szene mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert. Fotos und vertrauliche Informationen über sein Leben sind ohne seine Zustimmung veröffentlicht worden.
Der Staatsanwalt vermutet, dass diese Informationen aus seinem beruflichen Umfeld stammen. Dabei wird er auch beschuldigt, illegale Drogen konsumiert zu haben, was er jedoch entschieden zurückweist.

Der Skandal begann vor einiger Zeit, als der Staatsanwalt und seine Frau von einem Vorgesetzten mit dem Vorwurf konfrontiert wurden, sie hätten schlüpfrige Sex-Orgien mit zufälligen Männern und Frauen unter Drogeneinfluss organisiert.
Der Staatsanwalt erklärt, dass er zusammen mit seiner Frau lediglich eine Silvesterfeier mit Bekannten aus der Swinger-Szene gefeiert habe.
Dies sei weit mehr gewesen als nur Sex, sondern "ein respektvoller Umgang mit gleichgesinnten Menschen".
Noch belastender war der Vorwurf, er habe über die Messaging-App Telegram nach Sexpartnern gesucht, wobei seine Handynummer öffentlich zugänglich war:
"Girls, you want to have fun?"
Ein Screenshot des Profils, das den Status "Mädels, wollt ihr Spaß haben?" trug, sorgte für Aufsehen.
Weitere Vorwürfe in einem anonymen Brief beschuldigen ihn, an der Silvesterparty verschreibungspflichtige Substanzen illegal konsumiert zu haben. Die Verfasser des Briefs fordern seine Absetzung.
Man warf ihm zudem vor, er und seine Frau seien erpressbar und stellten ein "erhebliches Sicherheitsrisiko" für die Schweizer Staatsanwaltschaft dar.
Der Staatsanwalt wehrt sich vehement gegen diese Anschuldigungen und hat Strafanzeige wegen Ehrverletzung, Nötigung, Diskriminierung und falscher Anschuldigungen eingereicht.
Zu den Swinger-Aktivitäten erklärt der Staatsanwalt, dass er und seine Frau ihre Sexualität auf respektvolle Weise ausleben, was nichts mit Pornografie zu tun habe.
Dass er seine Handynummer auf Telegram öffentlich zugänglich gemacht hatte, bezeichnet er als "dummen Fehler", fügt jedoch hinzu, dass das Profil nur für kurze Zeit online war. Die Vorwürfe des illegalen Drogenkonsums weist er mit Nachdruck zurück und betont, dass dies für ihn und seine Frau "ein absolutes No-Go" sei.
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