Schweizer Industrie spürt Schwäche der deutschen Wirtschaft
Die aktuelle Schwäche der deutschen Industrie belastet die Nachfrage im Schweizer verarbeitenden Gewerbe erheblich, erklärte der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Martin Schlegel am Samstag.
"Wenn Deutschland eine Erkältung hat, bekommt die Schweiz die Grippe", sagte Schlegel bei einer Veranstaltung der Deutschen Bundesbank in Frankfurt.
Er betonte, dass die Flaute in Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz, zu einem deutlichen Nachfragerückgang bei Schweizer Herstellern führe.
Schlegels Äußerungen kommen weniger als zwei Wochen vor der nächsten Zinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank, die am 12. Dezember ansteht.
Im Jahr 2024 hat die SNB ihren Leitzins bereits dreimal gesenkt, zuletzt auf ein Prozent. Die Märkte erwarten weitere Reduzierungen: Die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte liegt aktuell bei 72 Prozent, für eine Senkung um 50 Basispunkte bei 28 Prozent.
Die Zinssenkungen wurden durch eine verlangsamte Inflation ermöglicht, die seit rund 18 Monaten innerhalb des SNB-Ziels von null bis zwei Prozent liegt. Im Oktober war die jährliche Inflation in der Schweiz auf 0,6 Prozent gefallen und hatte damit den niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren erreicht.
Mehr zum Thema – China übernimmt Abfüllung eines französischen Premium-Cognacs
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.