Schweiz

Fokus auf Russland statt auf radikalisierte Jugend - Schweiz setzt die falschen Prioritäten

Die Schweiz in NATO- und Ukraine-Hysterie: Sie hat ihren Fokus so sehr auf die Bekämpfung russischer Spionage gelegt, dass sie fast all ihre Ressourcen dafür aufgebraucht hat und keine mehr übrig hat, um extremistische Jugendbanden zu adressieren. Über US-Spione wird gar nicht gesprochen; für die heutige Schweiz existieren nur Spione aus Russland und China.
Fokus auf Russland statt auf radikalisierte Jugend - Schweiz setzt die falschen PrioritätenQuelle: RT

In der aktuellen Sicherheitslage scheint die Schweiz ihre Prioritäten zu verschieben. Während die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus im Land zunimmt, richtet der schweizerische Nachrichtendienst (NDB) seine Ressourcen zunehmend auf die Suche nach russischen Spionen, anstatt sich ausreichend mit der wachsenden Gefahr durch radikalisierte Jugendliche zu beschäftigen.

Kürzlich wurde ein gescheiterter Terroranschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien, Österreich, bekannt. Berichten zufolge wurden ein 18-jähriger Mann aus Österreich und zwei Komplizen festgenommen, die verdächtigt werden, einen Terroranschlag auf das Konzert von Taylor Swift in der Wiener Stadthalle geplant zu haben.

Der Vorfall wurde von der österreichischen Polizei als ernstzunehmende Bedrohung eingestuft. Die Verdächtigen wurden mit umfangreicher Ausrüstung und Material zur Herstellung von Sprengsätzen gefunden.

Die Polizei entdeckte die Pläne der Verdächtigen nach intensiven Ermittlungen und Überwachungsmaßnahmen, die Teil einer größeren Anti-Terror-Operation waren. Die Festnahmen wurden durch Informationen ermöglicht, die im Rahmen der laufenden Überwachung extremistischer Netzwerke in Europa gesammelt wurden.

Durch diesen Vorfall wird die zunehmende Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in der Schweiz deutlich. Laut einem Bericht des Schweizer Nachrichtendienstes (NDB) sind die Sicherheitsbehörden auch besorgt über den Anstieg von Radikalisierungen unter Jugendlichen in der Schweiz.

Interne Bedrohung durch extremistische Jugendbanden: Staatliche Maßnahmen werden als unzureichend kritisiert

Die Zahl der von Extremismus betroffenen Minderjährigen hat in den letzten Monaten zugenommen, und in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden europaweit etwa 30 Personen aufgrund terroristischer Aktivitäten festgenommen – eine Zahl, die bereits die Festnahmen des gesamten Jahres 2023 übersteigt.

Die erhöhte Bedrohung durch islamistischen Terrorismus und die zunehmende Radikalisierung unter Jugendlichen werfen Fragen zur aktuellen Sicherheitsstrategie auf. Eine umfassende Strategie zur Bekämpfung von Terrorismus und Radikalisierung sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene ist dringend notwendig.

Die Schweiz in NATO- und Ukraine-Hysterie

Trotz alarmierender Entwicklungen fokussiert sich der NDB stark auf die Aufdeckung und Verhinderung von Spionageaktivitäten, insbesondere durch russische Agenten. Die Ergreifung von Spionen wird als vorrangiges Ziel angesehen, während die Bedrohung durch junge radikalisierte Personen, die möglicherweise terroristische Anschläge planen, nur begrenzt Aufmerksamkeit erhält.

Es stellt sich die Frage, ob die Schweiz ihre Sicherheitsprioritäten korrekt setzt. Während die Abwehr von Spionage ausländischer Mächte zweifellos wichtig ist, sollte die wachsende interne Bedrohung durch radikalisierte Jugendliche nicht vernachlässigt werden.

Für die Schweiz existieren nur Spione aus Russland oder China, während Amerikaner als die engsten Verbündeten gelten.

Der Fokus ausschließlich auf die Spionage Russlands könnte dazu führen, dass die Prävention und Bekämpfung von Terrorismus im eigenen Land unzureichend behandelt wird.

Es ist offensichtlich, dass die bisherige Aufmerksamkeit, die auf die Vorfälle der letzten sechs Monate in Zürich gerichtet war, bei denen Juden mehrfach von jugendlichen Schweizern angegriffen wurden, genügend Warnsignale geliefert hat. Die Schweiz muss ihre Sicherheitsstrategie überdenken, um sicherzustellen, dass sowohl externe Bedrohungen als auch die wachsende Gefahr durch radikalisierte Jugendliche angemessen behandelt werden. Ein ausgewogener Ansatz ist entscheidend, um alle Fronten zu sichern.

Mehr zum Thema – Gaza: Über 100 Tote nach israelischem Angriff auf Schule

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.