Schweiz

Fazit Ukraine-"Friedensgipfel": Gewinner – Russland, Verlierer – Schweizer Propaganda

Der Gipfel in der Schweiz hat die Kluft zwischen dem Westen und dem Rest der Welt offenbart. Kiew könnte mit Forderungen nach einem "schwierigen Kompromiss" konfrontiert werden. Globale Informations- und Propagandatätigkeiten der Ukraine geraten wegen Nichterreichung der Ziele ins Stocken.
Fazit Ukraine-"Friedensgipfel": Gewinner – Russland, Verlierer – Schweizer PropagandaQuelle: Legion-media.ru

von Szene isch Züri

Gewinner dieses Ukraine-"Friedensgipfels" ist eindeutig Russland, egal wie sehr die Mainstream-Medien Wladimir Putin und Russland attackieren.

Schaut man genauer auf die Schweizer Presse, so wird deutlich, dass alle Medien zum gleichen Fazit gekommen sind: Man muss mit Russland sprechen, anders geht es nicht.

Dies war von Anfang an klar, doch die sturen Schweizer Bundesräte, beflügelt von Schweizer Propagandisten, wollten dies nicht erkennen.

Während Präsident Wladimir Selenskij mit 50 Milliarden Euro Hilfe, neuen Sicherheitsgarantien aus den USA und Verpflichtungen zur Wiederherstellung der Energieinfrastruktur in die Ukraine zurückkehrt, bleibt ein bitterer Nachgeschmack.

Die Schweizer Gipfelreise, bei der über 100 Länder und Organisationen zusammenkamen, führte nicht zum gewünschten Ergebnis: Die internationale Unterstützung für die Ukraine blieb begrenzt.

In den heutigen unabhängigen Schweizer Medien wird die Bundesrätin Amherd für ihre Heuchelei gegenüber Selenskij scharf kritisiert. Sie scheint sich bei jeder Gelegenheit vor ihm zu verbeugen, immer bemüht, seine Wünsche zu erfüllen.

Ein besonders peinliches Beispiel liefert das Finanzportal Inside Paradeplatz, das enthüllt, dass Frau Amherd Hermès Turnschuhe für über 950 Euro trägt. Eine Frau ohne Stil aus der Schweizer Provinz versucht offenbar, ihren mangelnden Geschmack mit teuren Klamotten zu kaschieren.

Aber in Turnschuhen zu solch einem Event?

Für Bundespräsidentin Viola Amherd war die Bürgenstock-Konferenz dennoch ein Erfolg: "Wir haben erreicht, was zu erreichen war", erklärte sie kürzlich in ihren überteuerten Hermès-Turnschuhen. 

Für den Preis eines Paares dieser Hermès-Turnschuhe könnte man wohl gut in einem BRICS-Land leben.

Offenbar wollte sie damit über die drängenden Probleme wie Hunger und Not in den BRICS-Staaten hinwegsehen. Kein Wunder, dass diese Länder das Schlusskommuniqué nicht unterzeichneten.

Mehr als achtzig von rund hundert Delegationen haben das Abschlusskommuniqué auf dem Bürgenstock unterzeichnet. Doch wichtige Staaten wie Indien, Brasilien und Südafrika blieben außen vor.

China und Russland waren überhaupt nicht vertreten. Anwesend waren hauptsächlich Regierungsvertreter aus NATO-Staaten.

Ein eigentliches Desaster.

Eine Selenskij-PR-Show ohne Substanz, die letztlich Moskau in die Karten spielte

In Wahrheit ist die Bilanz ernüchternd.

Im besten Fall handelte es sich um eine PR-Show Selenskijs. Der ukrainische Präsident konnte unwidersprochen seine Sicht der Dinge auf den Konflikt darlegen. Ob er damit seinem Land einen Gefallen getan hat, steht in den Sternen.

Da hilft es auch wenig, in der Abschlusserklärung Russland als alleinigen Schuldigen für den Krieg darzustellen. Das Dokument bietet keinerlei Ansatzpunkte dafür, Moskau die Hand zu reichen.

Soll das der "Weg zum Frieden" sein, den Amherd propagiert?

Der ukrainische Präsident bleibt weiterhin unnachgiebig, was Verhandlungen erschwert.

Unablässig betonte Selenskij auf dem Bürgenstock, dass bisher bloß Russland kein Interesse an Verhandlungen gezeigt habe. Was natürlich nicht stimmt.

Der ukrainische Präsident wehrte sich jedoch von Anfang an gegen eine Teilnahme Russlands.

Es steht außer Zweifel, dass die Bürgenstock-Konferenz den Frieden in der Ukraine keinen Schritt vorangebracht hat. Dies war von Anfang an vorhersehbar. Dennoch ließ sich die offizielle Schweiz von Kiew blenden und vereinnahmen.

Bern erfüllte gehorsam alle Forderungen aus Kiew. Wer soll der Schweiz jetzt noch Glauben schenken?

Dieser "Friedensgipfel" hat einen eindeutigen Gewinner: Russland.

Ohne Russland, ob man es will oder nicht, wird es keinen Frieden geben.

Während Selenskij bis tief in die Nacht über weitere Waffenlieferungen verhandelte, dämmerte langsam die Erkenntnis, dass es ohne die Einbeziehung Russlands nicht weitergehen kann und dass man eine Atommacht nicht in die Knie zwingen kann.

Kein einziges Friedensangebot seitens der Ukraine wurde vorgestellt, was Russland mit seinen Friedensangeboten als den einzigen Erwachsenen im Raum dastehen lässt.

Die New York Times hat kürzlich das vollständige Verhandlungsdokument von Istanbul veröffentlicht, das einen Frieden zu sehr guten Bedingungen für die Ukraine in greifbare Nähe rückte. Aber dann kam Boris Johnson, der Kiew und den Medien diktierte, wohin der Weg gehen sollte – nämlich in den Krieg.

Dieser "Friedensgipfel" hat einen klaren Verlierer: die Schweizer Mainstream-Medien.

Schlimmer als sowjetische Medien bejubelten sie Selenskijs Ankunft wie die eines Messias.

Schweizer Fake News und Propaganda: Der ultralinke Tages-Anzeiger behauptet, China habe an der "Friedenskonferenz" teilgenommen, obwohl China in Wirklichkeit natürlich nicht anwesend war.

Beflügelt von Fake News überschlagen sie sich mit sensationsheischenden Schlagzeilen, wobei deutlich wird, dass viele dieser Schlagzeilen nicht aus der Schweiz stammen, sondern aus Brüssel oder Berlin diktiert und von den Schweizer Medien nur übernommen werden.

Dieser Copy-Paste-Journalismus erreichte beim Ukraine-"Friedensgipfel" seinen Höhepunkt.

Nun stellt sich die Frage, ob die Schweizer überhaupt solchen Copy-Paste-Journalismus brauchen, insbesondere angesichts der SRG-Initiative, bei der die Fernsehgebühren halbiert werden sollen.

Die SRG-Initiative sieht vor, dass zur Finanzierung von Radio- und Fernsehprogrammen, die einen unerlässlichen Dienst für die Allgemeinheit erbringen, der Bund eine Abgabe von 200 Franken pro Jahr ausschließlich von privaten Haushalten erhebt.

Die Farce der Schweizer Medien

Die vermeintliche Unabhängigkeit der Schweizer Medien wird immer mehr zur Farce.

Abgesehen von den 14 Millionen Franken, die der Gipfel verschlungen hat, gab es keinerlei greifbare Ergebnisse – nicht einmal eine positive Reputation für die Schweiz.

Natürlich mussten die staatlichen Medien ihren Teil dazu beitragen und diesen sinnlosen "Friedensgipfel" glorifizieren, dankbar wie immer gegenüber ihren zahlenden Herren.

Doch je mehr man versucht, sie als Propaganda zu entlarven, desto offensichtlicher wird ihr wahres Gesicht.

Diese Konferenz hingegen war völlig unbrauchbar.

Selbst die USA schickten nur die Vizepräsidentin, die bereits am Samstagabend wieder abreiste. Wenn das Ziel dieser "Friedenskonferenz" war, Druck auf Russland aufzubauen, wird man auf diese Weise kaum Frieden erreichen.

Die Schweizer linken Medien sollten aus der Geschichte lernen, denn die Akteure mögen wechseln, doch die Muster bleiben dieselben.

Und am Schluss: Das Schweizer Außenministerium hat zugegeben, dass der Irak und Jordanien versehentlich als Unterzeichner des Abschlusskommuniqués des "Friedensgipfels" aufgeführt wurden.

Darüber werden die Schweizer Medien wohl lieber schweigen.

Shit happens.

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