Schweiz

Sechs Verletzte nach Stichwaffen-Attacke in Schweiz

In der Schweiz hat ein Mann am Mittwoch mit einem spitzen Gegenstand mehrere Passanten angegriffen und sechs von ihnen verletzt. Das Motiv des etwa 40-jährigen Mannes ist noch unbekannt.
Sechs Verletzte nach Stichwaffen-Attacke in SchweizQuelle: Gettyimages.ru

Bei einer Attacke auf mehrere Passanten hat ein Mann in der Schweiz zwei Menschen schwer und vier weitere leicht verletzt. Der Täter wurde festgenommen. Das Motiv des etwa 40-Jährigen sei noch unbekannt, berichtete die Polizei im Kanton Aargau in der Nacht auf Donnerstag.

Alle sechs Opfer seien mit Stichwunden in Krankenhäuser gebracht worden. Auch der Täter habe Stichwunden gehabt und befände sich unter Bewachung in ärztlicher Behandlung. Die Tat ereignete sich in Zofingen im Kanton Aargau, rund 50 Kilometer südöstlich von Basel.

Unter den Opfern ist auch eine schwangere Frau. Ihr Mann, Sandro Lombardo, schilderte gegenüber dem Schweizer Sender TeleM1 den Angriff auf seine Partnerin. Während des Angriffs war er mit ihr am Telefon.

"Während ich mit ihr telefonierte, sah sie den Mann", so Lombardo. Im ersten Moment habe er gehört, wie der Mann seine Frau mit einem "Hallo!" begrüßt habe. "Dann hat er sie von hinten angegriffen und geschlagen", so der Ehemann der schwangeren Frau.

Laut den Schilderungen seiner Frau sei sie mit einer Art Messer angegriffen worden. "Es war eigentlich nicht scharf, aber ein spitzer Gegenstand aus Metall", so Lombardo.

Er sei schockiert gewesen, als er den Angriff am anderen Ende des Hörers mitbekommen habe:

"Zum Glück hat er meine Frau nicht am Bauch erwischt. Nur am Kopf verletzte er sie. Es war ein dunkelhäutiger Mann, sagte sie mir noch am Telefon."

Die Polizei erhielt Nachmittag des 15. Mai einen Notruf, dass ein Mann in der Kleinstadt mit rund 12.500 Einwohnern Menschen attackiere. Er hatte nach Angaben der Polizei Hieb- oder Stichwaffen dabei. Die Beamten rückten mit einem Großaufgebot aus und sperrten das Gebiet um den Bahnhof großräumig ab.

Zunächst forderte sie Anrainer auf, in ihren Häusern zu bleiben und Türen und Fenster zu schließen, weil sie nicht ausschließen konnte, dass mehrere Täter unterwegs waren. Das stellte sich später als Fehlalarm heraus. "Nach aktuellem Ermittlungsstand dürfte es sich aber um die Tat einer Einzelperson handeln", teilte die Polizei mit.

Als die Ordnungshüter anrückten, flüchtete der Mann in ein Gebäude. Spezialkräfte hätten Kontakt mit ihm aufnehmen und ihn dort nach zwei Stunden verhaften können, so die Polizei. Über den Täter konnte die Behörde keine Angaben machen. Er habe keine Ausweispapiere dabei gehabt.

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