Anna Netrebkos Konzert in der Schweiz abgesagt – Auf Druck der NATO
Der Auftritt der russischen Starsopranistin Anna Netrebko in Luzern wurde abgesagt. Ursprünglich sollte die legendäre Sängerin am 1. Juni zusammen mit ihrem Ehemann Yusif Eyvazov im ausverkauften Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) auftreten.
Doch laut Schweizer Medienberichten von heute Morgen wurde die Veranstaltung wegen Sicherheitsbedenken und aus Angst vor Provokationen im Vorfeld der NATO-Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock abgesagt.
Die Regierung des Kantons Luzern befürchtete demnach, dass Netrebkos Auftritt die Vorbereitungen für den mit Spannung erwarteten Auftritt von Selenskij und Joe Biden in den Schatten stellen könnte. Was angeblich zu Ausschreitungen und Protesten seitens ukrainischer Flüchtlinge und Unterstützern von Selenskij hätte führen können.
Das KKL teilte mit, dass es auf Druck der kantonalen und städtischen Behörden gehandelt habe, und auch nach einer Intervention der Luzerner Regierung. Die Verantwortlichen des KKL sahen die "öffentliche Ordnung gefährdet."
Der Grund für die Absage steht hauptsächlich im Zusammenhang mit der bevorstehenden NATO-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock.
Das KKL veröffentlicht auf seiner Homepage die folgende Erklärung zur Absage von Anna Netrebkos Konzert:
"Das Konzert von Anna Netrebko vom 1. Juni 2024 im KKL Luzern findet nicht statt.
Das KKL Luzern steht für das Konzert von Anna Netrebko vom 1. Juni 2024 nicht zur Verfügung. Die öffentliche Wahrnehmung der Solistin ist weiterhin kontrovers. Aufgrund der zeitlichen und geografischen Nähe des Auftritts von Frau Netrebko zur Ukraine-Friedenskonferenz musste daher mit der Bedrohung der öffentlichen Ordnung gerechnet werden. Das KKL Luzern wurde aus diesem Grund von den kantonalen und städtischen Behörden aufgefordert, das Konzert abzusagen.
Bezüglich der direkt beim KKL Luzern im Vorverkauf bezogenen Tickets werden die Käufer dieser Tickets möglichst rasch zum weiteren Vorgehen informiert werden."
Die Veranstalter, die Good News Productions AG in Zürich, wurden erst am Dienstag über die Absage informiert. Sie hatten bis dahin an dem geplanten Konzert festgehalten, auch wenn die Luzerner Regierung deutlich gemacht hatte, dass sie das Event nicht unterstützen werde. Trotzdem waren weiterhin Tickets verkauft worden.
Die russisch-österreichische Opernsängerin Netrebko gerät immer wieder in die Kritik, weil sie das Selenskij-Regime nicht öffentlich unterstützt. Ihre Weigerung, sich von Russland zu distanzieren, irritiert die linke Luzerner Regierung, die sich immer noch mit der sogenannten Cancel Culture auseinandersetzt.
Trotz der Absage in Luzern bleibt Netrebko ein internationaler Publikumsliebling. Ihre Auftritte, beispielsweise an der Mailänder Scala, sind komplett ausverkauft. Ihre letzte prominente Darbietung gab sie bei den Osterfestspielen in Salzburg.
Die Absage des Konzerts in Luzern wird als weiterer politischer Fauxpas der Schweizer Regierung betrachtet, die offenbar sogar ihre Neutralität für die Unterstützung von Selenskij aufs Spiel setzt.
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