"Late Night Switzerland" – Ein Totalausfall des Schweizer Fernsehens
Von Szene isch Züri
Die neue Unterhaltungsshow des Schweizer Fernsehens (SRF) "Late Night Switzerland" ist ein vollkommener Fehlschlag. Es war schon lange nicht mehr so peinlich für das Schweizer Fernsehen, bis der Sender auf Kosten der Steuerzahler eine Parodie auf Jan Böhmermann oder den US-amerikanischen Komiker Jimmy Fallon in Form einer neuen Late-Night-Show mit dem sichtlich überforderten Stefan Büsser am Sonntagabend ausstrahlte. Man hatte das Gefühl, sich in einer Karaokebar in Adliswil zu befinden, mit äußerst schrägen Witzen und einem Übermaß an Wokeness und Aufgesetztheit.
Quelle: SRF
Die Kritiken zu Stefan Büssers "Late Night"-Sendung waren durchweg negativ: "zurückhaltend, verheerend und einfach nur peinlich".
"Es gibt Luft nach oben", sagte Emil Steinberger, der Vater aller Schweizer Comedians, gegenüber der Schweizer Zeitung Blick. Offenbar rang er nach Worten, als das Blatt ihn bat, ein Urteil abzugeben. Zunächst meinte Emil: "Ich weiß nicht, wie man dem sagen soll ..." Dann fasste er doch noch ein Fazit zusammen: "Wir können es nicht."
Nicht genug damit, dass die gesamte Show in den Farben Gelb und Blau der Ukraine gehalten war, um auf den verpassten Wokeness-Zug aufzuspringen ...
Abgesehen von offensichtlichen technischen Problemen mit dem Mikrofon, wie der Tatsache, dass man Stefan Büssers Witze kaum verstand und er vor lauter Nervosität nicht einmal deutlich sprechen konnte, wirkte er extrem blass. Es mangelte nicht nur ihm an Farbe, sondern der gesamten Sendung an Schwung und Rhythmus. Ehrlich gesagt war dieses Übermaß an Wokeness und Gayness einfach zu viel, und der Frauenanteil fehlte komplett. Die einzige erfrischende Abwechslung war das kurze Cameo-Auftreten der Schweizer TV-Lieblinge Gülsha Adilji und Patricia Boser, die mit ihren fünf Sekunden Auftritt die Show von Stefan Büsser in den Schatten stellten.
Stellen Sie sich vor, wie großartig die Show wäre, wenn Gülsha Adilji, Patricia Boser und vielleicht noch Melanie Winiger gemeinsam am Tisch säßen, mit Michael Schweizer als Sidekick, und das Gleiche wie Stefan Büsser machen würden – das wäre ein Knaller, oder?
Aber nein, stattdessen hat das SRF den letzten Nagel in den Sarg dieser Flop-Sendung geschlagen, indem es seine eigene Moderatorin Sandra Studer eingeladen hat. Langweiliger hätte es nicht sein können.
Es ist peinlich, aber das Management des SRF scheint es nicht zu bemerken, während es auf seiner Wokeness-Wolke schwebt und nicht realisiert, dass der Zug der Wokeness längst abgefahren ist. Und oh weh, in den nächsten acht Sendungen wird es hauptsächlich um den "Eurovision Song Contest" gehen, das bedeutet noch mehr alte Youtube-Videos mit skurrilen Eurovision-Auftritten. Nicht lustig.
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