Schweiz

Technische Probleme sorgen für Chaos: Schweizer Luftraum gesperrt – Passagiere stranden im Ausland

Der Flugverkehr in der Schweiz steht aktuell still. Grund sind IT-Probleme bei der Flugsicherung. Wie lange die Sperrung und die daraus resultierenden Verspätungen anhalten werden, ist derzeit noch unklar.
Technische Probleme sorgen für Chaos: Schweizer Luftraum gesperrt – Passagiere stranden im AuslandQuelle: www.globallookpress.com © Thorsten Wagner

Die Schweizer Flugsicherung hat den Luftraum des Landes für Verkehrsflugzeuge wegen einer technischen Störung gesperrt. Wie das zuständige Unternehmen Skyguide am Mittwoch mitteilte, sei es in den den frühen Morgenstunden zu einer Störung im IT-Netzwerk gekommen. Der Schweizer Luftraum sei daher aus Sicherheitsgründen für den Luftverkehr gesperrt worden. Diese Luftraumsperrung gelte bis auf Weiteres.

Von dem Ausfall sind derzeit offenbar alle Flughäfen in dem Land betroffen, darunter Genf, Zürich, Bern und Basel, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Auch Überflüge seien aktuell nicht möglich. Flugzeuge, die auf dem Weg in die Schweiz sind, müssen demnach auf andere Flughäfen in Europa ausweichen, erklärte Skyguide. Das Unternehmen arbeite an einer Lösung und werde informieren, sobald weitere Informationen vorliegen. 

Die Auswirkungen auf den Flugverkehr sind allerdings bereits jetzt enorm. So steht der Betrieb am Drehkreuz Zürich mit sonst 300 Abflügen täglich aktuell gar komplett still. "Wegen eines Systemausfalls bei Skyguide finden derzeit keine Starts und Landungen statt", teilte der Flughafen am Morgen auf Twitter mit. Es sei nicht klar, wie lange die Unterbrechung anhalte, heißt es in der Mitteilung weiter. 

Insbesondere Passagiere der Schweizer Airline Swiss müssen sich auf Chaos bei der Heimreise einstellen. "Die anfliegenden Langstreckenflüge werden derzeit auf verschiedene Flughäfen in den Nachbarländern umgeleitet, unter anderem nach Lyon, Mailand und Wien", teilte das Fluggesellschaft mit. "Kurzstreckenflüge starten derzeit nicht." Die Airline sei weiter bemüht, rasch Lösungen für die Passagiere zu finden. Auf dem Tracking-Tool "Flight Radar" ist die aktuelle Situation zu beobachten. Der Luftraum über der Schweiz ist leer, zahlreiche Flugzeuge warteten an den Airports auf ihre Weiterreise.

Der Schweizer Luftraum ist Meldungen zufolge voraussichtlich noch bis um 11:00 Uhr gesperrt. So erklärte unter anderem der Flughafen Genf auf Twitter, dass es bis 11:00 Uhr weder Starts noch Landungen gebe. Passagieren werde empfohlen, den Anweisungen der Fluggesellschaft zu folgen.

Unter den Passagieren sorgt der landesweite Ausfall des Flugsicherungssystems derweil für Frust. Auf Twitter teilen die Betroffenen Bilder des landesweit stehenden Flughafenbetriebs. Ein Twitter-Nutzer schreibt: "Grounding einmal anders: Wegen Flugsicherheitspanne bei Skyguide bleiben alle Flieger am Flughafen Zürich am Boden. Die Ferien in Mykonos müssen warten …".

Andere Twitter-Nutzer spekulierten über einen Cyberangriff:

Auf die Gerüchte entgegnete Skyguide allerdings, dass das Unternehmen derzeit nicht von einer absichtlich hervorgerufenen Störung ausgehe. "Wir gehen nicht von einem Cyberangriff aus", sagte der Sprecher von Skyguide, Vladi Barrosa, der dpa

Mehr zum Thema Nach israelischem Luftangriff: Syrien setzt Flugverkehr am Flughafen von Damaskus aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.