"Freedom Day" in der Schweiz: Corona-Regeln ab morgen weg – Nur Maskenpflicht in Bus und Bahn
"Freedom Day" auch in der Schweiz: Ab morgen dürfen selbst Ungeimpfte wieder ungehindert in Restaurants, Kulturbetriebe sowie Freizeiteinrichtungen, Skigebiete und Läden. Die Schweizer Regierung und die Kantone haben sich am Mittwoch auf massive Lockerungen verständigt. Diese beinhalten etwa den Wegfall der Nachweise einer Testung, Impfung oder Genesung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Arbeitgeber oder Nachtclubs beispielsweise können aber auch weiterhin einen Nachweis verlangen, wenn sie vulnerable Personen schützen wollen.
Neben der sogenannte 3G-Regel wird nicht zuletzt das verpflichtende Tragen einer Maske in der Gastronomie, im Handel oder bei Veranstaltungen aufgehoben.
Lediglich in den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Heimen und Krankenhäusern bleibt die Maskenpflicht bestehen. Die Bewohner von Senioren- und Pflegeeinrichtungen selbst sind davon allerdings ausgenommen. Die Maskenpflicht gilt dort nur für Besucher und das Personal.
Auch für private Treffen gibt es keine Einschränkungen mehr. Die Homeoffice-Empfehlung wird ebenfalls aufgehoben. Bei der Frage der Isolation positiv getesteter Personen hat sich die Schweizer Regierung auf einen Termin festgelegt – Ende März. Nach diesem Datum sollen die positiv Getesteten nicht mehr in Quarantäne müssen. Gesundheitsminister Alain Berset erklärte bei einer Pressekonferenz im Anschluss an das Gipfeltreffen, die Schweiz müsse lernen, mit dem Virus zu leben. Er ergänzte:
"Wir gehen davon aus, dass Ende März alle Menschen, die in der Schweiz leben, mit dem Virus in Kontakt gekommen sind."
Es sei demnach "sinnlos", dass die positiv Getesteten "die restliche Bevölkerung anstecken", wird Berset vom Schweizer Fernsehsender SRF zitiert. Bundespräsident Ignazio Cassis erklärte, man solle einfach zu Hause bleiben, wenn man sich krank fühle. Das solle dann auch für das Coronavirus gelten.
Die Schweiz lockert ihre Maßnahmen, obwohl sie aktuell mehr Corona-Fälle hat als Deutschland. Hierzulande betrug die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz etwa 1.400 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner. In der Alpenrepublik wird nur die 14-Tage-Inzidenz erhoben, die am Mittwoch mit gut 4.450 positiven Corona-Nachweisen angegeben wurde. Auch die Impfquote bei den Eidgenossen ist niedriger als in Deutschland. In der Schweiz gelten 69 Prozent der Bevölkerung als geimpft, hierzulande sind es 74,9 Prozent.
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