Fall des russischen Enthüllungsjournalisten Golunow: Zwei Polizisten verhaftet
Gut ein halbes Jahr nach der Freilassung des russischen Enthüllungsjournalisten Iwan Golunow sind fünf ehemalige Polizisten festgenommen worden. Zwei von ihnen sind am Donnerstagmorgen verhaftet worden. Sie waren bei der Polizei für Drogendelikte zuständig.
Quelle: www.globallookpress.com
Archivbild: 11. Juni 2019: Der russische Journalist Iwan Golunow ist aus seinem Hausarrest entlassen worden
Die fünf Polizisten, die an Golunows Festnahme beteiligt waren, stehen im Verdacht, dem Investigativjournalisten Drogen untergeschoben zu haben, um ihn an weiteren Recherchen zu hindern. Den Polizisten wird Machtmissbrauch, Beweisfälschung und Drogenbesitz vorgeworfen. Zwei Polizisten – Denis Konowalow und Roman Feofanow – wurden am Donnerstag verhaftet und sollen bis 29. März in Gewahrsam bleiben. Sie weisen alle Vorwürfe zurück.
Der Journalist war im Juni 2019 für mehrere Tage festgenommen worden. Er kam nach beispiellosen Protesten wieder frei. Daraufhin ließ das russische Innenministerium die Vorwürfe fallen. Die verdächtigen Polizisten wurden entlassen. Golunow arbeitet für das Internetportal Meduza.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.