Russland

Bahn frei: Flugzeug landet auf halbfertiger Piste in Moskau

Die Passagiere eines Suchoi Superjet 100 staunten nicht schlecht, als sie bemerkten, dass ihre Maschine versehentlich auf einer in Bau befindlichen Landebahn gelandet war. Verletzt wurde niemand.
Bahn frei: Flugzeug landet auf halbfertiger Piste in MoskauQuelle: Sputnik © Ramil Sitdikow

Der Bau der dritten Landebahn am Moskauer Flughafen Domodedowo verzögert sich schon seit Jahren. Es scheint, dass es nun höchste Zeit ist, das Projekt abzuschließen, da die Landebahn seit Donnerstag dennoch genutzt wird: Der Suchoi Superjet 100 landete mit 99 Passagieren auf der unfertigen Landebahn des zweitgrößten Flughafens der russischen Hauptstadt. Verletzt wurde niemand.  

Ein Video, das ein Passagier aus der Kabine aufnahm, zeigt, wie die Maschine langsam auf der nicht fertiggestellten Landebahn ohne Linien und Pistenmarkierungen landet.

Der Pilot gab schließlich zu, dass das Ganze sein Fehler war. Einen Notfall an Bord habe es nicht gegeben. Die Wetterbedingungen in der Hauptstadt seien schlecht gewesen. Er habe eine bessere Sicht auf die neue, unvollständige Landebahn gehabt, die sich nur 280 Meter von der alten entfernt befindet.

Der Bau der dritten Piste in Domodedowo begann im Jahr 2014 und hätte im Jahr 2018 abgeschlossen sein müssen. Nachdem jedoch einer der Hauptauftragnehmer Konkurs anmeldete, gerieten die Bauarbeiten ins Stocken. Das russische Verkehrsministerium teilte im vergangenen Jahr mit, dass das Projekt unbedingt wieder aufgenommen werden soll. 

Mehr zum ThemaEs fehlt an Geld und Platz: Doch kein Neubau von Regierungsterminal am BER

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.