Kremlsprecher bestätigt: Berlin ignorierte mehrere Auslieferungsersuche für getöteten Georgier
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Am Mittwoch führte die Tagesschau die Stellungnahme des Bundesjustizministeriums zur Aussage des russischen Staatschefs Wladimir Putin beim Normandie-Treffen am Montag in Paris an. Auf Anfrage der ARD teilte die Behörde mit, dass die Bundesregierung von keinen Auslieferungsersuchen Russlands zu dem Tatopfer des Tiergarten-Mordes Kenntnis erhalten habe. Auch auf der Bundespressekonferenz erklärte die Bundesregierung auf Nachfrage:
Ein Auslieferungsersuchen Russlands zu dem Tatopfer ist der Bundesregierung nicht bekannt.
Kremlsprecher Peskow dementierte diese Behauptung der Bundesregierung und erklärte am heutigen Donnerstag gegenüber Journalisten:
Solche Anträge wurden gestellt, und der Präsident wurde darüber informiert. Es war erwiesen, dass diese Person an blutrünstigen Terroranschlägen und Massenmorden beteiligt war.
Die Versuche im #Mainstream, d. Dschihadisten Khangoshvili reinzuwaschen, nehmen immer absurdere Formen an. So schreibt z.B. @Tagesspiegel mit Verweis @dpa@Reuters & Co: Der Georgier kann gar kein islamistischer Terrorist gewesen sein, weil er für #CIA tätig war🤣 Jo, überzeugt! pic.twitter.com/Mc0knxxsP3
— Florian Warweg (@FWarweg) December 12, 2019
Peskow erklärte ferner, dass die Schuld des getöteten Selimchan Changoschwili (alias Tornike K.) an 98 Tötungsdelikten schon lange strafrechtlich nachgewiesen sei. Changoschwili sei einer von mehreren militanten Islamisten, die wegen ihrer Verbrechen an Zivilisten im Nordkaukasus verfolgt würden und in EU-Staaten untergetaucht seien.
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