Waldbrände in Sibirien: Militär muss zu Hilfe eilen
Das Gesundheitsministerium in Moskau riet Bewohnern betroffener Gebiete, den Aufenthalt im Freien auf ein Minimum zu reduzieren. Bei Rauchgeruch in der Wohnung sollten Schutzmasken getragen sowie Fenster und Türen mit feuchten Tüchern abgedichtet werden. Die Brände haben sich auf einer Fläche ausgebreitet, die größer als jene Belgiens ist.
Sibirien hat im Sommer immer wieder mit Wald- und Steppenbränden zu kämpfen. Sie fallen diesmal aber heftiger aus als in den Vorjahren. Die Lage ist zum einen wegen großer Trockenheit und Hitze so dramatisch. Zum anderen brennen Russen im Sommer traditionell Lagerfeuer an, die dann außer Kontrolle geraten. Es gibt zudem Ermittlungen wegen Brandstiftung.
At least 20 flights per day: #Russia to deploy additional forces to fight massive fires in #Siberiapic.twitter.com/oJz4eAQplI
— RT (@RT_com) August 1, 2019
Nach Angaben der russischen Forstverwaltung sind mittlerweile rund drei Millionen Hektar Wald in der auch für das Weltklima wichtigen Taiga vernichtet worden. Das ist mehr als die Größe Brandenburgs. Die Behörden beteuerten zunächst, dass keine Dörfer und Städte in unmittelbarer Gefahr seien. Die Menschen bekommen die Auswirkungen dennoch zu spüren: Über Hunderten Ortschaften und einigen Städten liegt gesundheitsschädlicher Rauch.
Mit ergiebigem Regen ist in Sibirien vorerst nicht zu rechen. Nach Prognosen der Behörden wird es in den nächsten Tagen keine größeren Mengen Niederschlags über den brennenden Wäldern geben.
In den sozialen Medien entstand der Hashtag "#SaveSiberiaForests".
#SaveSiberiaForestsWE NEED HELP pic.twitter.com/o1OplM6EFc
— HEY YOU SAVE SIBERIA (@Sandra_the_ace) July 29, 2019
Siberia is on fire. This is not only Russia problem. It is also a problem for the whole world. It is foolish to believe that this won't affect our planet. @NBCNews@SkyNews@cnnbrk@cnni@FoxNewsSunday@BBCWorld@BBCBreaking#SaveSiberiaForests#SaveSiberianForestspic.twitter.com/VjArfK0zVo
— Sol (@mr_foil) July 29, 2019
Russland: Behörden beginnen "Wolken-Impfung" zur Bekämpfung verheerender Waldbrände in Sibirien
(rt deutsch/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.