Russischer Beamter: US-Hacker zielen auf Moskaus Verteidigungs- und Atomenergiesysteme
Hacker seien darauf aus, russische Technologien im Bereich der Verteidigung und der Atomenergie zu ergattern, erklärte der Vizedirektor des Nationalen Koordinierungszentrums für Cybervorfälle, Nikolai Muraschow, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz, wie die russische Agentur TASS berichtete.
Analysen der Informationen von GosSOPKA (das russische System gegen Cyberattacken) ergaben, dass die meisten Angreifer darauf abzielen, Informationen zu stehlen. In erster Linie konzentrieren sich die Angreifer dabei auf die Technologien Russlands in der Verteidigungs- und Atomindustrie, dem Bau von Kraftwerken und Raketen sowie Informationen der öffentlichen Behörden", teilte Muraschow mit.
Dabei seien die Vereinigten Staaten das Hauptursprungsland, aus dem Cyberangriffe erfolgen. Das hätten die Daten von vier Unternehmen ergeben, darunter auch die US-Firma Webster. Die Attacken würden durch unterschiedliche Methoden, Schadprogramme zu verbreiten, erfolgen, etwa durch den Versand von betrügerischen E-Mails.
Statistiken zufolge, die der russische Sicherheitsbeamte auf einer Pressekonferenz präsentierte, stammten im Jahr 2018 63 bis 71 Prozent der Cyberangriffe auf Russland aus den Vereinigten Staaten. Im Vergleich dazu waren nur fünf bis zehn Prozent der Angriffe aus China sowie drei Prozent aus Russland zu verorten.
Wie TASS berichtete, wurde das Nationale Koordinierungszentrum für Cybervorfälle im September 2018 auf Anweisung des Chefs des russischen Geheimdienstes FSB gegründet, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin eine Anordnung unterzeichnet hatte, die vorsah, ein Regierungssystem gegen Cyberangriffe zu schaffen.
In den vergangenen Jahren hatten US-Vertreter immer wieder auf sich aufmerksam gemacht, weil sie ohne Beweise behauptet hatten, wahlweise russische, chinesische oder nordkoreanische Regierungshacker würden die USA bedrohen und angreifen.
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