Gouverneur von Kursk meldet Verbesserung der Lage in der russischen Grenzregion

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich im Kreml mit dem Gouverneur des Gebietes Kursk, Alexander Chinschtein, getroffen. Der Gouverneur erklärte:
"Die Lage ist nicht einfach, aber ich hoffe trotzdem sehr, dass sie sich zum Besseren wendet."
Wie der Beamte betonte, sei in der Region ein Koordinierungsrat eingerichtet worden, dem Initiativgruppen aus den Reihen der Bewohner der betroffenen Grenzgebiete angehörten:
"Alle schwierigen Fragen werden [...] gemeinsam mit den Menschen diskutiert."
Unterdessen erhalte die Bevölkerung weiterhin Urkunden für neue Wohnungen und es würden Zahlungen für diejenigen geleistet, die ihr Eigentum verloren hätten. Darüber hinaus hätten die Behörden ein zusätzliches Recht auf eine Urkunde für diejenigen Bürger vorgesehen, deren neues Haus ebenfalls zerstört worden sei, so der Gouverneur.
Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Minenräumung in dem Gebiet. Chinschtein berichtete, dass eine in ihrem Umfang beispiellose Gruppe dafür eingesetzt worden sei. Insgesamt seien bereits 92 Ortschaften von Minen geräumt:
"Insgesamt wurden in diesem Zeitraum fast 2.700 explosive Gegenstände entschärft."
Ferner bat Chinschtein den Präsidenten, die Schaffung einer Freihandelszone im Gebiet Kursk zu unterstützen. Der Beamte kündigte auch an, dass in der Region mehrere Denkmäler errichtet werden, darunter ein gemeinsames Denkmal für die Opfer des Faschismus des 20. Jahrhunderts und des Neonazismus des 21. Jahrhunderts. Darüber hinaus werde im Gebiet Kursk ein "Weißbuch" der Kulturgüter erstellt, die durch die Handlungen der ukrainischen Streitkräfte beschädigt worden seien.
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