FSB: Ukrainischer Terroranschlag gegen hochrangigen russischen Beamten vereitelt

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Anschlag auf einen russischen Spitzenbeamten verhindert. Der Pressedienst der russischen Behörde teilte am Freitag mit: "Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation hat einen Terroranschlag vereitelt, der von den ukrainischen Geheimdiensten gegen einen hochrangigen Beamten des russischen Staats geplant wurde, wenn er das Grab seiner nahen Verwandten am Trojekurowskoje-Friedhof besuchen würde."
Wie es heißt, hätten die ukrainischen Dienste vier Menschen angeworben, einer davon sei ein illegaler Migrant aus Zentralasien. Zwei weitere – ein Mann und eine Frau – seien vorbestrafte Staatsangehörige Russlands. Die beiden seien drogenabhängig. Alle drei wurden in Moskau festgenommen.
Nach Angaben der Behörde sei der vierte Tatverdächtige Dschaloliddin Schamsow ("Ruslan") ein Einwohner Kiews. Die russischen Strafverfolgungsbehörden fahndeten nach ihm wegen Mordes und illegalen Waffenhandels.
Während des Einsatzes seien nach Angaben des FSB Nachrichtengeräte sichergestellt worden, die die Kommunikation der Verdächtigen mit Mitarbeitern der ukrainischen Geheimdienste in den Messenger-Diensten WhatsApp und Signal enthalten. Außerdem sei eine in einer Vase mit einem Blumenstrauß versteckte Kamera beschlagnahmt worden. Wie es heißt, habe die Kamera eine Fernsteuerungsfunktion und könnte Daten ins Ausland übertragen.
In der Erklärung warnt die Behörde: "Nach Angaben des FSB Russlands bereitet das Kiewer Regime unter der Leitung der westlichen Geheimdienste ähnliche Verbrechen auch in anderen russischen Regionen vor."
Nach der Festnahme erklärte die Verdächtige, dass sie über einen Messenger "Ruslan kennengelernt hat, der anbot, dass er sie in Form von Methadon bezahlen würde, wenn sie nach Moskau fahren und seine Geschäfte erledigen würde". "Ich nahm meinen Mann mit und wir fuhren. An der Metrostation Rumjanzewo kam ein Mann mit einer Vase auf uns zu. Er sagte, er sei von Ruslan geschickt worden. Und er sagte, wir sollten zum Friedhof fahren", erzählte die Frau. Auf dem Friedhof "hat uns Ruslan angerufen und instruiert, zu welchem Grab wir gehen sollten", erklärte die Frau weiter. "Wir gingen dorthin, stellten die Vase ab und gingen zum Ausgang zurück". Laut Aussage der Frau kehrte ihr Mann zum Ort des Geschehens zurück, weil er beauftragt worden war, die Kamera in der Vase auszurichten.
Die Verdächtigen wurden auf dem Heimweg festgenommen.
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