
Putin gibt weitere Details über bahnbrechende Waffen "Poseidon" und "Burewestnik" bekannt

Wladimir Putin hat am Mittwoch in Moskau das Zentrale Klinische P. W. Mandryka-Militärkrankenhaus besucht. Dort traf sich Russlands Präsident mit verwundeten Armeeangehörigen und gab mehrere wichtige Erklärungen ab. Unter anderem teilte der Kremlchef weitere Einzelheiten über bahnbrechende russische Waffen mit.
So berichtete der Präsident über die erste erfolgreiche Erprobung der strategischen Unterwasserdrohne "Poseidon". Demnach habe der Test der neuen Waffe am 28. Oktober stattgefunden. Putin hob hervor, dass sie – wie auch der zuvor erfolgreich getestete Marschflugkörper "Burewestnik" – mit Kernenergie angetrieben werde und in Bezug auf ihre Geschwindigkeit und Tauchtiefe weltweit keine Pendants habe.
"Es gelang uns erstmals, sie mithilfe eines Startermotors von einem Träger-U-Boot aus abzufeuern und gleichzeitig ihre Kernenergieanlage hochzufahren, mit deren Antrieb der Apparat eine gewisse Zeit lang unterwegs war."
Außerdem gab Putin bekannt, dass die Unterwasserdrohne "Poseidon" in ihrer Schlagkraft sogar die Interkontinentalrakete "Sarmat" übertreffe. Dabei gebe es bislang keine Mittel, welche diese Waffe abfangen könnten. Der Kremlchef sprach von einem riesigen Erfolg.

Erstmals hatte Putin die Entwicklung der atomwaffenfähigen Unterwasserdrohne bei seiner Ansprache vor der Föderalen Versammlung im Jahr 2018 erwähnt. Im Jahr 2020 teilte das Verteidigungsministerium mit, dass ihre Entwicklung zu Ende gehe. Unter Berufung auf öffentlich zugängliche Quellen schrieb die Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die Waffe 20 Meter lang und 1,8 Meter breit sei. Ihr Gewicht wurde auf 100 Tonnen beziffert.
Am Mittwoch ging der Kremlchef auch auf den neulich erprobten strategischen Marschflugkörper "Burewestnik" ein. Er lobte erneut seine Eigenschaften. Unter den Vorteilen dieser Rakete nannte Putin, dass ihr Kernenergietriebwerk ziemlich kompakt sei: Bei der vergleichbaren Kapazität eines Atom-U-Boot-Reaktors sei der "Burewestnik"-Kernenergieantrieb um ein Tausendfaches kleiner. Das Wichtigste sei jedoch, dass diese Atomanlage innerhalb von wenigen Minuten und Sekunden hochgefahren werde, während der herkömmliche Atomreaktor innerhalb von Stunden, Tagen oder sogar Wochen in Gang gesetzt werde.
Gleichzeitig unterstrich der Präsident, dass diese bahnbrechende Technologie nicht nur im Militärbereich zur Anwendung kommen könne. In Zukunft könne man damit die Energieversorgung in der Arktis oder auf dem Mond gewährleisten. Es handele sich um einen wissenschaftlichen Durchbruch – und nicht nur um die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes.
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