Russland

"Die Zukunft gestalten" – Experten aus aller Welt bei Symposium in Moskau

Dieser Tage findet in Moskau ein Symposium statt, bei dem Experten aus mehr als 85 Ländern ihre Zukunftsvisionen austauschen. Zur Diskussion stehen Themen in den Bereichen "Gesellschaft", "Technologien" und "Globale Zusammenarbeit".

Am 7. Oktober ist in Moskau eine internationale Tagung gestartet, bei der Vertreter aus mehr als 85 Ländern der Welt ihre Zukunftsvisionen teilen. Im Nationalzentrum "Rossija" diskutieren sie zwei Tage lang darüber, wie die Welt infolge der globalen Veränderungen aussehen könnte.

Im Rahmen des zweiten internationalen Symposiums "Die Zukunft gestalten" sind 50 Veranstaltungen in drei Bereichen geplant: "Gesellschaft", "Technologien" und "Globale Zusammenarbeit". Die Teilnehmer debattieren über demografische Herausforderungen, Urbanisierung, Biotechnologien und Künstliche Intelligenz, aber auch über die humanitäre Zusammenarbeit Russlands mit anderen Regionen der Welt.

In der Ansprache an die Teilnehmer hob Russlands Präsident Wladimir Putin den Zusammenhang zwischen Zukunft und Tradition hervor:

"Ich bin überzeugt, dass wir unsere Zukunft selbst gestalten müssen – auf der Grundlage einer souveränen Weltanschauung sowie mithilfe einer unermüdlichen und couragierten Suche nach Innovationen. Wir müssen uns dabei auf die herausragenden Errungenschaften unserer Vorfahren und auf die historischen, geistigen und patriotischen Traditionen stützen."

Maxim Oreschkin, Vize-Leiter der russischen Präsidialverwaltung, gab bekannt, dass das Symposium Teil des Forums "Offener Dialog" sei, das im April dieses Jahres ebenfalls im Nationalzentrum "Rossija" stattgefunden habe. Oreschkin stellte fest:

"Diese Plattform übt eine sehr große Wirkung aus. Denn sie reißt die Menschen aus ihrer Routine, aus ihrem sich ständig wiederholenden Kontext heraus und ermöglicht es ihnen, bestehende Probleme und traditionelle Lösungen aus einem neuen Blickwinkel, aus einer anderen Perspektive zu betrachten."

Natalja Wirtuosowa, Generaldirektorin des Nationalzentrums "Rossija", teilte mit, dass das Programm und die Mission des Symposiums im Vergleich zum Vorjahr deutlich erweitert worden seien. Es gehe nicht nur um eine Diskussion über das Morgen. Das Ziel sei es, dem Publikum zu zeigen, wie Künstler und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern sich die Zukunft vorstellten.

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