
KI und Videobeobachtung: In Moskau gibt es fast keine Autodiebstähle mehr

Die Zahl der Autodiebstähle in der russischen Hauptstadt ist seit dem Jahr 2012 um 96 Prozent zurückgegangen. Das teilte die Pressestelle des Zentrums für Verkehrsorganisation der Moskauer Regierung der Nachrichtenagentur TASS mit. Während vor 13 Jahren jährlich noch 7.200 Autos in Moskau gestohlen wurden, wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nur 274 solcher Straftaten registriert. Dabei betrug laut Daten des Dienstes "Autostat Info" die Zahl der Personenkraftwagen in Moskau zum 30. Juni des Jahres 2025 fast 4 Millionen Stück. Der Grund für diesen Durchbruch in der Verkehrssicherheit ist die Ausstattung der Moskauer Straßen und Höfe mit Kameras und Radargeräten sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz. Das Portal Moskvich.mag erklärt alles:
"Die erfolgreiche Bekämpfung von Autodiebstählen wird durch Foto- und Videoüberwachungssysteme unterstützt, die 90 Prozent der Moskauer Straßen abdecken. Derzeit sind 3.800 solcher Systeme in der Stadt installiert. Die mit dem System verbundene künstliche Intelligenz überwacht nicht nur Regelverstöße, sondern gleicht auch die Fahrzeugkennzeichen mit der Diebstahlsdatenbank ab. Wenn die KI etwas Verdächtiges entdeckt, meldet sie alles den Strafverfolgungsbehörden. Diese erhalten buchstäblich in Echtzeit Informationen über die Bewegungen der vermissten Fahrzeuge, was es ermöglicht, sie schnell aufzuspüren und anzuhalten, erklärte Maxim Lixutow, stellvertretender Bürgermeister für Verkehr und Industrie."

Versicherungsgesellschaften bestätigen diese Daten. So stellte einer der größten russischen Versicherer, Ingosstrach, unter Berufung auf die Verkehrspolizei fest, dass sich die Geografie der Autodiebstähle in Russland im Jahr 2025 erheblich verändert habe. Waren früher traditionell Moskau und Sankt Petersburg hier führend, so sind nun auch abgelegene, aber logistisch günstige Regionen mit bequemen Transportwegen und einem aktiven Sekundärmarkt in den Vordergrund getreten.
Die am häufigsten gestohlenen Autos in Russland sind derzeit der Lada Granta und der Lada Vesta – aufgrund ihrer Beliebtheit und ihres günstigen Preises sind sie auch bei Dieben als Ersatzteilspender begehrt. An dritter Stelle stehe der Hyundai Solaris, da diese Marke laut den Versicherern "leicht zu stehlen" sei. An vierter Stelle stehe der Kia Rio – diese Fahrzeuge würden schnell in den Süden weiterverkauft, wo sie sehr gefragt seien. Ebenfalls unter den Top Ten sind der Haval F7, der Toyota Camry und der Land Cruiser Prado – diese Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit und finden daher rasch einen Käufer.
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