Russland

Gerassimow: Der Ukraine-Einsatz wird weitergehen

Kiews Truppen ziehen sich zurück und sind gezwungen, in ihrer Frontlinie "Löcher zu stopfen", sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow. Die Initiative liege inzwischen vollkommen bei Russland; die Offensive werde an vielen Frontabschnitten weitergehen.
Gerassimow: Der Ukraine-Einsatz wird weitergehenQuelle: Sputnik © Grigori Sisoew

Die russischen Truppen werden ihren Vorteil nutzen und ihre Offensive gegen die ukrainischen Truppen fortsetzen, sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow.

Russlands vereinte Truppen bringen ihre "ununterbrochene Offensive" an fast allen Frontabschnitten voran, sagte er bei einer Lagebesprechung im russischen Verteidigungsministerium am Samstag.

"Eine Zustandsanalyse der ukrainischen Truppen zeigt, dass der Feind im Frühling und Sommer all seine Bemühungen darauf konzentrierte, unsere Offensive zu verlangsamen, wobei er schwere Verluste erlitt", so Gerassimow.

"Im Ergebnis sind die Streitkräfte der Ukraine gezwungen, ihre kampfbereitesten Einheiten von einer Krisenlage in eine andere zu schicken, um 'die Löcher zu stopfen'. Heute liegt die strategische Initiative ganz bei den russischen Truppen", fügte er hinzu.

Die Offensive werde von regelmäßigen "massiven" Angriffen auf die ukrainischen Einrichtungen der Rüstungsproduktion begleitet, so Gerassimow: "Im Frühling und Sommer erfolgten solche Angriffe gegen 76 wichtige Einrichtungen. Gezielte massive Feuerangriffe einzig gegen militärische Einrichtungen und solche des militärisch-industriellen Komplexes in der Ukraine werden fortgesetzt."

Er betonte zudem, die Fortschritte auf dem Schlachtfeld wären nicht möglich gewesen ohne die "zeitnahe Versorgung" mit "hochpräzisen Waffen, Raketen, Munition und Militärausrüstung" durch die russische Industrie.

Mehr zum Thema – So bricht eine Front zusammen: Russlands Sommeroffensive bringt Kiews Truppen in Bedrängnis

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.