
Festnahme an Grenzübergang: Mann wollte gestohlene Geheimdokumente aus Russland ausführen

Der Inlandsgeheimdienst der Russischen Föderation (FSB) hat nach eigenen Angaben einen ausländischen Bürger festgenommen, der im Auftrag der Ukraine gearbeitet haben soll. Wie es in einer über die russischen Medien verbreiteten Mitteilung heißt, habe der Mann versucht, über die russisch-aserbaidschanische Grenze gestohlene Geheimdokumente auszuführen. Den genauen Zeitpunkt der Festnahme teilt die Behörde nicht mit. Es wird lediglich berichtet, dass man den Verdächtigen am Grenzübergang Jarag-Kasmaljar in der russischen Teilrepublik Dagestan dingfest gemacht habe.

Laut der Mitteilung heißt der Verdächtige Yadulla Ramiz oğlu Rufullayev. Der Mann, Jahrgang 1989, hat die Tat gestanden und erklärt, im Auftrag seines in der Ukraine lebenden Bruders Rufullajew Jadulla Ramis ogly gehandelt zu haben. Auf seine Anweisung habe er die vertraulichen Papiere und ein Handy aus einem Versteck im russischen Gebiet Kurgan geholt, um sie über die südkaukasische Republik in die Ukraine zu bringen.
Nach FSB-Angaben ist der im Jahr 1981 geborene Rufullajew Sabuchi Ramis ogly ein Agent des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU). Der Inlandsgeheimdienst präzisiert, dass die Geheimdokumente zuvor beim Überfall auf einen Mitarbeiter der russischen Rüstungsindustrie entwendet worden seien. Die Ermittler suchen momentan nach den Komplizen. Dem Festgenommenen wird zur Last gelegt, dem Gegner bewusst geholfen und Russlands Sicherheit gefährdet zu haben. Ihm drohen jetzt bis zu 15 Jahre Gefängnis.
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