
In kommenden Monaten: Erste Patienten in Russland erhalten Krebsimpfstoff

Alexander Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Forschungszentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie, hat bekannt gegeben, wann die ersten Patienten in Russland mit einer personalisierten, in Russland entwickelten Krebsimpfung behandelt werden könnten.
Ginzburg erklärte, dass gemäß dem mit dem russischen Gesundheitsministerium abgestimmten Plan der Impfstoff schon in den kommenden Monaten einer Gruppe von Melanompatienten im Rahmen einer experimentellen Studie verabreicht werden soll. Damit werden sich das Moskauer Krebsforschungsinstitut P. A. Herzen und das Nationale Medizinische Forschungszentrum für Onkologie namens N. N. Blochin befassen. Der Akademiker betonte, dass das Gamaleja-Zentrum die Impfstoffe nur herstellt. Er erinnerte daran, dass das Präparat auf der Grundlage von Neoantigenen entwickelt wurde. Ginzburg weiter:
"Die Regulierung dieses Präparats, das auf der Grundlage der persönlichen genetischen Daten eines bestimmten Patienten entwickelt wurde und nur bei diesem Patienten und bei niemand anderem angewendet werden kann, unterscheidet sich grundlegend von der Regulierung aller anderen Arzneimittel ... deshalb hat die Regierung zu Beginn des Jahres eine entsprechende Verordnung erlassen."

Zuvor wurde berichtet, dass in Russland ein Medikament zur Behandlung schwerer Krebserkrankungen entwickelt worden ist. Es wurde von Wissenschaftlern des Föderalen Wissenschaftlich-Klinischen Zentrums für Medizinische Radiologie und Onkologie in Dimitrowgrad vorgestellt.
Die Suche nach Teilnehmern für die Erprobung des russischen Impfstoffs gegen Krebs begann im Dezember 2024. Für die Studien wurden Patienten mit bestätigten soliden Tumoren und nicht mit onkologischen Erkrankungen des Blutes gesucht. Dabei mussten andere, bereits zugelassene Behandlungsmethoden ausgeschöpft worden sein.
Enteromix ist ein mRNA-Impfstoff gegen Krebs. Es wurde versprochen, diesen für Russen kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Inzwischen entwickelten Wissenschaftler der Universität Florida einen experimentellen Impfstoff gegen alle Arten von Krebs. Dr. Ancha Baranowa, Doktor der Biowissenschaften und Professorin für Systembiologie an der George Mason University in den USA, erklärte, dass ihre Methode auf einer Verstärkung der Immuntherapie bei Krebserkrankungen basiere und bei zehn Prozent aller Tumorarten eingesetzt werden könne.
Die Markteinführung des neuen Impfstoffs könnte jedoch noch Jahre dauern. Die Expertin fügte hinzu, dass der Ansatz der amerikanischen Spezialisten in Versuchen an Mäusen hervorragende Ergebnisse gezeigt habe. Bei Menschen könnte diese Methode jedoch gar nicht oder anders wirken, hieß es.
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