
Peskow: Russlands Attacken auf ukrainische Militäreinrichtungen sind Reaktionen auf Kiews Angriffe

Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Aggression in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, indem sie fortwährend Attacken mit Hunderten von Drohnen durchgeführt haben.
Die jüngsten Angriffe der russischen Streitkräfte auf militärische Ziele in der Ukraine seien eine Reaktion auf die massiven Angriffe Kiews auf friedliche Ziele in Russland. Dies erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag gegenüber Journalisten. "Natürlich ist dies eine Antwort auf die ukrainischen Angriffe. Das haben wir wiederholt gesagt", so Peskow.
Russland sehe, "wie die Ukrainer unsere sozialen Infrastruktureinrichtungen und die zivile Infrastruktur angreifen." Der Präsidentensprecher betonte, dass die russischen Streitkräfte als Reaktion darauf die Attacken auf militärische Ziele durchführten.
"Wir alle haben gehört, wie das Kiewer Regime die ausländischen Staats- und Regierungschefs im Vorfeld ihrer Ankunft in Moskau zur Feier des Tages des Sieges bedroht hat. Diese Versuche gehen weiter, wir sind gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen."

In den vergangenen Tagen meldete das russische Verteidigungsministerium eine Reihe groß angelegter Angriffe auf Ziele in der Ukraine, unter anderem mit Iskander-Raketen. Daraufhin übte US-Präsident Donald Trump scharfe Kritik am Kreml. Er erwäge nun "unbedingt" Sanktionen gegen Russland.
"Ich bin nicht glücklich mit dem, was Putin tut … Wir sind mitten in den Gesprächen und er schießt Raketen auf Kiew und andere Städte. Das gefällt mir überhaupt nicht … Wir werden sehen, was ich tun werde."
Später schrieb Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social:
"Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Wladimir Putin aus Russland, aber irgendetwas ist mit ihm passiert. Er ist total verrückt geworden!"
Der US-Präsident fügte hinzu, dass "Raketen und Drohnen ohne jeglichen Grund auf Städte in der Ukraine abgefeuert werden." Gleichzeitig kritisierte der Politiker den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, dessen Äußerungen seiner Meinung nach "Probleme schaffen." Trump wörtlich:
"Präsident Selenskij tut seinem Land mit seiner Art zu reden auch keinen Gefallen. Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme. Das gefällt mir nicht und sollte besser aufhören."
Der Kreml führte Trumps Kritik an Putin auf eine "emotionale Überforderung" des US-Präsidenten zurück, da Washington große Anstrengungen unternommen habe, damit Moskau und Kiew die direkten Gespräche wieder aufnehmen.
"Dies ist ein sehr verantwortungsvoller Moment, der natürlich mit der emotionalen Überforderung aller und mit emotionalen Reaktionen verbunden ist. Wir beobachten alle Reaktionen genau. Gleichzeitig trifft Präsident Putin die Entscheidungen, die notwendig sind, um die Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten."
Peskow betonte, Russland sei "den Amerikanern und persönlich Präsident Trump sehr dankbar, dass sie geholfen haben, diesen Verhandlungsprozess in Gang zu bringen."
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die russische Armee in der Nacht zum Montag einen massiven Angriff mit Präzisionswaffen und Kampfdrohnen auf Einrichtungen des Militärflugplatzes Starokonstantinow im Gebiet Chmelnizki in der Ukraine durchgeführt. Wie es heißt, seien alle Ziele getroffen worden.
In der Nacht zum Sonntag hätten die russischen Streitkräfte Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes getroffen, die Raketenkomponenten, Funkelektronik, Sprengstoff, Raketentreibstoff und Kampfdrohnen für die ukrainischen Streitkräfte herstellten. Außerdem seien Funkaufklärungs- und Satellitenkommunikationszentren zerstört worden.
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