Russland

Ägypten: Vier tote russische Urlauber nach Untergang eines Touristen-U-Boots im Roten Meer

Sechs Menschen starben und mindestens neun wurden verletzt, als ein mit 45 Personen besetztes U-Boot, darunter zahlreiche russische Touristen und auch Kinder, am Donnerstag vor der ägyptischen Küste sank. Die Gründe für die Katastrophe sind weiterhin ungeklärt. 29 Menschen seien bislang gerettet worden.
Ägypten: Vier tote russische Urlauber nach Untergang eines Touristen-U-Boots im Roten Meer© Screenshot: Website Hurghada-Reisen

Am Donnerstag kam es in der ägyptischen Touristenküstenregion Hurghada zu einem Unglück: Ein bei Urlaubern beliebter Tagesausflug in einem U-Boot endete aus bis dato ungeklärten Gründen in einer Tragödie, da es nicht mehr auftauchen konnte. Unter Berufung auf städtische Beamte berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und Associated Press, dass die Teilnehmer der Unterwasserexkursion mehrheitlich aus russischen Touristen bestand. Das russische Konsulat in Hurghada hat mittlerweile erklärt, dass alle Personen an Bord russischer Nationalität waren. Die Einsatzkräfte konnten demnach 29 der insgesamt 45 an Bord befindlichen Menschen retten. Laut letzten Medienmeldungen verstarben sechs Menschen, neun weitere wurden verletzt.

Hurghada ist ein Badeort, der sich rund 40 Kilometer entlang der ägyptischen Küste des Roten Meeres erstreckt. In einer Facebook-Meldung erklärte die russische Botschaft in Ägypten am Vormittag zu dem Vorfall:

"Am 27. März um ca. 10:00 Uhr Vormittags hat sich in einer Entfernung von einem Kilometer vom Ufer ein Unfall mit dem zum gleichnamigen Hotel gehörenden Tauchboot Sindbad ereignet. Das Tauchboot befand sich auf einem regulären Unterwasserausflug zu einem Korallenriff. Neben den Besatzungsmitgliedern befanden sich 45 Touristen an Bord, darunter auch Minderjährige. Es handelte sich um russische Staatsbürger, Touristen der Firma Biblio Globus."

Laut Medienberichten und Bestätigung der russischen Botschaft in Kairo sind vier der geborgenen Toten russischer Herkunft, die Herkunft der anderen Opfer ist weiterhin unbekannt. Weiteren Berichten zufolge wurden die meisten der Menschen an Bord gerettet und mittlerweile zurück in ihre Hotels oder in Krankenhäuser in der Region gebracht. Das Schicksal mehrerer Touristen wird derzeit noch geklärt. Vor Ort seien Mitarbeiter des russischen Konsulats.

Die Touristenattraktion gilt seit Jahren als sicher, ist mehr als beliebt und wird in Touristenführern beworben. Seitens des Veranstalters heißt es zu dem Angebot:

"Das einzige U-Boot im Orient bietet Ihnen ein ganz besonderes Unterwassererlebnis. Genießen sie die fantastische Welt der Korallenriffe und ihrer Bewohner. Das auffällig gelbe U-Boot Sindbad fällt sofort ins Auge. Es taucht auf eine Tiefe von 22 Metern ab und bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit, die schönsten Korallen und exotischen Meeresbewohner direkt von Ihrem Sitz aus zu bewundern."

Das Unterwasserboot, das von dem in Hurghada ansässigen Unternehmen Sindbad Submarines betrieben wird, hat offiziell 44 Passagiersitze, zwei Pilotensitze und ein rundes Sichtfenster für jeden Passagier.

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