
Ukrainischer Geheimdienst nimmt Schüler in Moskau ins Visier – FSB vereitelt Datendiebstahl

Ukrainische Geheimdienste haben versucht, durch den Versand von E-Mails persönliche Daten von Schülern aus Moskau und dem Gebiet Moskau zu stehlen. Dies teilt am 6. März der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB mit:
"Der FSB hat eine von den NATO-Sonderdiensten kontrollierte Operation des ukrainischen Militärnachrichtendienstes GUR vereitelt, die zum Ziel hatte, personenbezogene Daten von Schülern an Bildungseinrichtungen in Moskau und im Moskauer Gebiet abzufangen, um sie künftig anzuwerben."
Laut Angaben des FSB verschaffte sich der GUR Zugang zu E-Mail-Postfächern zweier russischer patriotischer Jugendorganisationen. Es handele sich dabei um die elektronische Korrespondenz der Organisationen über die Durchführung des dritten gesamtrussischen "Militärisch-patriotischen Diktats". Der FSB kam zu dem Schluss, dass die GUR die Dateien verändert und an 42 Bildungseinrichtungen in Moskau und dem Moskauer Gebiet geschickt habe, um persönliche Informationen von Jugendlichen zu sammeln.

In den gefälschten E-Mails seien zusätzliche Fragen gestellt worden, um die Telefonnummern und Adressen der Schüler zu erhalten. Ein Link zum Anmeldeformular für das Diktat sei hinzugefügt gewesen.
Der FSB geht davon aus, dass die Daten gesammelt werden sollten, um Jugendliche für Sabotage- und Terrorakte auf dem Territorium der Russischen Föderation anzuwerben. In der Erklärung des FSB heißt es, dass Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt würden. Bildungseinrichtungen in Moskau und im Moskauer Gebiet seien über Provokationen informiert worden, die ukrainische Geheimdienste geplant haben könnten.
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