Russland

FSB: Terroranschlag auf Bahnhof in Pskow vereitelt

Die russischen Sicherheitsbehörden haben einen Terroranschag in der Region Pskow vereitelt. Das Bahnhofsgebäude in der Gebietshauptstadt sollte gesprengt werden.
FSB: Terroranschlag auf Bahnhof in Pskow vereitelt© FSB-Video

Der Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat in der Region Pskow eine terroristische Zelle aufgedeckt und einen Anschlag vereitelt. Das teilte der FSB-Pressedienst mit. "Die Angreifer wollten auf Anweisung eines im Ausland befindlichen Abgesandten einer internationalen Terrororganisation das Bahnhofsgebäude in Pskow in die Luft sprengen", so die Behörde.

Der FSB habe die terroristische Zelle schon auf Planungsebene aufgedeckt. Zur Vorbereitung des Anschlags hätten die Täter das Gebiet erkundet, Bauteile für die Herstellung eines improvisierten Sprengsatzes gekauft und mit dessen Zusammenbau begonnen. Sie stammten aus einem zentralasiatischen Land, teilte der FSB mit. Nach dem Terroranschlag wollten sie in ein Land des Nahen Ostens fliehen.

Bei der Festnahme leisteten die Terroristen bewaffneten Widerstand und wurden von den Beamten des FSB durch Gegenfeuer getötet. Daraufhin leitete die regionale FSB-Ermittlungsabteilung ein Strafverfahren gegen die Terroristen ein.

Seit Anfang 2025 konnten durch russische Sicherheitsbehörden 23 Terroranschläge verhindert werden. Das teilte FSB-Leiter Alexander Bortnikow am 11. Februar mit. Seine Agenten hätten 11 Verstecke mit Waffen, Munition und improvisierten Sprengsätzen entdeckt sowie terroristische Aktivitäten von 224 Personen aufgedeckt, darunter zwei Anführer, 97 Kämpfer und mehr als 100 Komplizen.

Bortnikow zufolge wurden die meisten der Anschläge auf Anweisung von Drahtziehern aus dem Ausland geplant. Diese stammten in der Regel aus der Ukraine oder gehörten internationalen terroristischen Organisationen an.

Die bekanntesten Angriffe aus dem vergangenen Jahr waren der Terroranschlag mit mehr als 140 Toten auf die Konzerthalle Crocus City Hall nahe Moskau und die Ermordung des Leiters der ABC-Abwehrtruppen des Russischen Verteidigungsministeriums Igor Kirillow und seines Adjutanten vor seinem Wohnhaus. In beiden Fällen führten die Spuren in die Ukraine.

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