Snowdens Ehefrau beantragt russische Staatsbürgerschaft
Lindsay Mills, die Ehefrau von Edward Snowden, hat die russische Staatsbürgerschaft beantragt. Das teilte der Anwalt Anatoli Kutscherena der Nachrichtenagentur TASS mit. Mills, die seit mehr als fünf Jahren in Russland lebt, habe nun die notwendigen Dokumente eingereicht, um das übliche Verfahren zur Erlangung der Staatsbürgerschaft zu durchlaufen. Der Anwalt fügte hinzu, er sei nicht direkt in das Prozedere involviert, sei aber zuversichtlich, dass alles reibungslos verlaufen werde.
.cheeky christmas. | #selfportraitsaw papakissingmrs. sunderneath themistletoelast night-------------**#HappyHolidays2025 🎄🧑🎄 pic.twitter.com/puBzcv5N48
— Lsjourney (@lsjourneys) December 25, 2024
Edward Snowden ist ein ehemaliger Mitarbeiter der National Security Agency (NSA) und der Central Intelligence Agency (CIA) der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Juni 2013 hatte er von Hongkong aus geheime Dokumente über Überwachungsprogramme US-amerikanischer und britischer Geheimdienste an Journalisten der Washington Post und des Guardian weitergegeben. Unter anderem deckte er auf, dass die NSA in großem Ausmaß die Computer großer Internetfirmen anzapft und Zugang zu Videos, Fotos, E-Mails und Kontaktdaten von Millionen Nutzern bekommt. Snowden begründete sein Handeln damit, dass er sich weigere, Teil eines Systems zu sein, das mehr Schaden als Nutzen anrichte.
Nach der Veröffentlichung der Dokumente reiste der damals 29-Jährige nach Moskau mit dem Plan, nach Ecuador weiterzufliegen, wo er politisches Asyl beantragen wollte. Noch am selben Tag annullierten die USA seinen Pass und forderten seine Auslieferung. Snowden blieb jedoch im Transitbereich des Moskauer Flughafens Scheremetjewo und beantragte Asyl in Russland. Zunächst erhielt er eine Aufenthaltsgenehmigung und im Jahr 2022 schließlich die russische Staatsbürgerschaft. Snowden lebt er mit seiner Familie in Russland – wo genau, ist unklar. Er hat sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen.
Mehr zum Thema - Das Geheimnis von Assange – So überwand er unmögliche Hürden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.