Russland

Putin: Die Welt braucht Russland

Die Menschheit bewegt sich weg von der Hegemonie und hin zur Multipolarität, sagte der russische Präsident. Auf dem 21. Treffen des Waldai-Forums in Sotschi warnte er davor, dass die Überheblichkeit des Westens eine globale Tragödie auslösen könne.
Putin: Die Welt braucht Russland© Kristina Kormilitsina

Die Welt braucht Russland, und da ist nichts, was Washington und Brüssel dagegen tun können, sagte Präsident Wladimir Putin dem Waldai-Forum am Donnerstag. Die USA und ihre Verbündeten versuchten schlicht, sich gegen den Strom der Geschichte zu stemmen, wenn sie ihre hegemonialen Bestrebungen verfolgen, sagte er.

"Der Fluss der internationalen Politik ... fließt den Bestrebungen des Westens entgegen", sagte Putin. Die Welt bewege sich fort "von einer verblassenden hegemonialen Welt zu einer aufsteigenden Multipolarität".

Die "alten Hegemonen", die sich daran gewöhnt hätten, die Welt zu regieren wie zu kolonialen Zeiten, sähen, dass man ihnen nicht länger zuhöre, sagte der Präsident. Putin warnte auch, dass der Glaube des Westens an seinen eigenen Exzeptionalismus möglicherweise "zu einer globalen Tragödie führen" könne.

Niemand könne garantieren, dass der Westen bei einem Versuch, seine globale Position zu halten, nicht zu nuklearen Waffen greife, betonte der russische Staatschef. Die USA und ihre Verbündeten schienen in ihrer Politik zunehmend einem gefährlichen Prinzip zu folgen, das besage: "Wenn ich es nicht haben kann, soll es keiner haben."

Mehr zum Thema - Moskau macht sich keine Illusionen über den neuen US-Präsidenten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.