Moskau: Kaum Folgen für Brennstoffproduktion nach Drohnenattacken auf Raffinerien
Russlands Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak, der für den Brennstoff- und Energiesektor zuständig ist, hat am Mittwoch Drohnenangriffe auf Erdölraffinerien in mehrere Regionen des Landes kommentiert. Am Rande des Waldai-Forums maß er dieser Angelegenheit kaum Wert bei, indem er von "lokalen Zwischenfällen" sprach. Nowak betonte dabei:
"Alles wurde wiederhergestellt. Der Umfang der Ölverarbeitung könnte um 1 oder 2 Prozent niedriger als im vorigen Jahr ausfallen. Vielleicht würden wir aber auch das Vorjahresniveau erreichen."
Im laufenden Jahr hatten die ukrainischen Streitkräfte mehrmals Ölraffinerien in Russland mit Drohnen attackiert. Betroffen wurden Anlagen in der südrussischen Region Krasnodar, aber auch in anderen Gebieten wie Nischni Nowgorod, Rjasan und Rostow. Infolge der Schäden ging die Benzinproduktion in Russland in einzelnen Monaten zurück.
Ende Oktober berichtete die Zeitung Financial Times, dass Russland und die Ukraine über eine mögliche Aussetzung der gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur diskutierten. Diese Gespräche sollten unter Katars Vermittlung stattfinden. Der Kreml dementierte aber solche Spekulationen. Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, diese Meldungen hätten "nichts mit der Realität zu tun".
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