Russland

Russisches Innenministerium veröffentlicht Zahl der Ausländer im Land

Stand 1. September 2024 waren in Russland fast 6,2 Millionen ausländische Staatsbürger registriert, heißt es in einer Erklärung des Innenministeriums. Im vergangenen Jahr wurden in das entsprechende Register mehr als 8,5 Millionen Personen aufgenommen.
Russisches Innenministerium veröffentlicht Zahl der Ausländer im LandQuelle: Sputnik © Maxim Blinow

Laut einem Bericht des russischen Innenministeriums waren mit Stand vom 1. September fast 6,2 Millionen ausländische Staatsbürger im nationalen Migrationsregister verzeichnet. Diese Zahl entspricht etwa 4,2 Prozent der Bevölkerung des Landes, die sich auf 146,2 Millionen Menschen laut Daten für das Jahr 2023 beläuft. Die offizielle Erklärung des Ministeriums lautet:

"Stand 1. September dieses Jahres belief sich die Zahl der ausländischen Staatsbürger, die sich in Russland aufgehalten und über die das staatliche Informationssystem zur Migrationsregistrierung Daten erhalten hat, auf 6.174.777 Personen."

Die Zeitung RBC erinnerte, dass im ganzen Jahr 2023 mehr als 8,5 Millionen Personen in das Migrationsregister aufgenommen wurden.

Das Innenministerium betonte, dass diese Zahl computergestützt ermittelt wurde. Alle vom Ministerium veröffentlichten statistischen Daten zur Migrationssituation seien objektiv. Mit der heutigen Erklärung dementierte die Behörde Berichte, wonach die offiziellen Angaben über die Migrationslage fragwürdig seien.

Nach dem Terroranschlag auf die Krokus-Konzerthalle im Frühjahr 2024 diskutieren die russischen Behörden über eine härtere Migrationspolitik. Das Innenministerium schlug vor, dass die Behörden bei der Bekämpfung der illegalen Migration nach Russland enger zusammenarbeiten.

Mehr zum Thema – Russische Staatsduma verabschiedet Gesetz über Ausweisung von Migranten

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.