Russland

Russland: Geiselnahme beendet – Sicherheitskräfte stürmen Gefängnis

Am späten Nachmittag haben Sicherheitskräfte das Gelände einer Strafkolonie im Gebiet Wolgograd gestürmt, wo Häftlinge mehrere Geiseln genommen hatten. Anwohner berichteten von Schüssen. Nach ersten Informationen wurden alle Terroristen getötet.

Die vier Geiselnehmer in einer Strafvollzugsanstalt in Surowikino sind nach Angaben des Vorsitzenden des Duma-Ausschusses für Informationspolitik, Alexander Chinschtein, liquidiert worden. Die Befreiungsaktion sei erfolgreich verlaufen. 

Die Nachrichtenagentur TASS bestätigt diese Informationen. Nach Angaben von Telegram-Kanälen dauerte der Einsatz eine halbe Stunde.

"Die Scharfschützen der Spezialeinheiten haben mit vier gezielten Schüssen vier Gefangene neutralisiert, die das Personal der Strafkolonie als Geiseln genommen hatten", teilte die russische Nationalgarde Rosgwardija mit.

Am Freitagmittag hatten vier Häftlinge in der Strafkolonie mehrere Geiseln genommen. Medienangaben zufolge waren die Angreifer mit Messern, einem Hammer und einer Schere bewaffnet. Laut dem Gouverneur des Gebiets Wolgograd wurden vier Beamte verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren eingeleitet.

Nachtrag von 18 Uhr: Laut neuesten Angaben erlag einer der verletzten Beamten mittlerweile im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Nachtrag von 19:25 Uhr: Die Zahl der ihren Verletzungen erlegenen Beamten hat sich unterdessen auf vier erhöht.

Mehr zum Thema - Russland: Geiselnahme in Gefängnis im Gebiet Wolgograd – Einsatzkräfte stürmen Gelände

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.