Russland

Russland: Starkes Erdbeben und Nachbeben erschüttern Kamtschatka

Nach einem schweren Erdbeben vor der Ostküste Kamtschatkas am Sonntag wurden mehr als 250 Nachbeben registriert. Anwohner berichten von Schäden an Häusern.
Russland: Starkes Erdbeben und Nachbeben erschüttern KamtschatkaQuelle: Sputnik © Alexander Krjaschew

Ein ungewöhnlich starkes Erdbeben hat am Sonntagmorgen (Ortszeit) die Region um die Halbinsel Kamtschatka erschüttert. Das Beben hatte eine Stärke von 7 und ereignete sich in einer Tiefe von 46 Kilometern. Das Epizentrum lag 108 Kilometer südöstlich von Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region.

Kurz darauf ereignete sich 116 Kilometer von Petropawlowsk-Kamtschatski entfernt ein zweites Beben der Stärke 4,7. Berichte über Verletzte gab es nicht.

Die Bewohner mehrerer Bezirke hätten die Erschütterungen gespürt und berichteten von Schäden und Rissen an den Häusern, schreibt die Agentur TASS. Möbel hätten gewackelt, bei geparkten Autos seien die Alarmanlagen losgegangen.

Betroffene teilen Aufnahmen des Vorfalls in sozialen Netzwerken.

Der Gouverneur wies die Regionalregierung an, die Bewohner einsturzgefährdeter Häuser dringend zu evakuieren.

Unmittelbar danach kam es zu einer Eruption des Vulkans Schiwelutsch. Wegen des Ascheausstoßes wurde für den Luftverkehr die Gefahrenstufe Rot ausgerufen, zahlreiche Flüge wurden verschoben. Der Schiwelutsch ist einer der größten Vulkane in Kamtschatka mit einer Höhe von 3.283 Metern.

Nach dem Erdbeben wurden mittlerweile mehr als 250 Nachbeben registriert. Für die kommende Woche werden weitere Beben der Stärke 6 vorhergesagt, teilte die zuständige Behörde mit.

Am 8. August wurde in der Region der Insel Kyūshū im Südwesten Japans ein Erdbeben der Stärke 7,1 gemessen. Das Epizentrum lag im Gebiet der Präfektur Miyazaki, der Ursprung der Katastrophe befand sich in einer Tiefe von 31 Kilometern. 

Mehr zum Thema - Kamtschatka: Heftiger Aschefall nach Vulkanausbruch (Video)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.