Russische Mediziner setzen in Feldlazaretten auf neue Technologien
Im Rahmen der militärischen Spezialoperation stehen russische Ärzte vor neuen Herausforderungen, berichtet Alexander Babitsch, der als ein führender Forscher am Sankt Petersburger Dschenelidse-Forschungsinstitut für Notfallmedizin tätig ist. Dies sei auf Eigenschaften der modernen Munition zurückzuführen, erläutert er in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der habilitierte Doktor der Medizin führt aus:
"Wir haben es mit Projektilen zu tun, die eine hohe kinetische Energie aufweisen. Dazu gibt es kaum Erfahrungen. Auch zu Kugeln, die abgefeuert werden, zu der Streumunition. Wir haben derzeit Patienten, die punktförmige Wunden haben, die quer durch den Körper gehen. Und die klassische Ballistik, die wir an der Akademie studiert haben, ändert sich hier."
Angesichts des massiven Einsatzes von Drohnen weisen laut dem Arzt viele Patienten sogenannte kombinierte Verletzungen auf, wenn sie an Brust, Bauch und Gliedmaßen getroffen werden. Wie es heißt, stehen in solchen Fällen der Chirurg und der Anästhesist vor der Tatsache, dass sie wichtige Eingriffe unverzüglich an den betreffenden Körperteilen durchführen müssen, wenn es sich um multiple Wunden an einer Person handelt.
Ferner gibt Babitsch bekannt, dass russische Mediziner bei Behandlung der Soldaten in Feldlazaretten auf neue Technologien setzen. Ärzte nutzten beispielsweise die extrakorporale Zirkulation mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine, da sehr oft Verletzte eingeliefert würden, bei denen diese beiden Organe beschädigt worden seien. Babitsch wörtlich:
"Und wir nutzen diese Technologie jetzt in unmittelbarer Nähe der Frontlinie, was es uns ermöglicht, unseren verwundeten Soldaten die bestmögliche hochspezialisierte Hilfe zukommen zu lassen."
Wie es weiter heißt, testet Babitschs Forschergruppe derzeit eine neue Technik, die im Erfolgsfall dabei helfen soll, die Gliedmaßen der Opfer zu erhalten.
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