Samara: Französische Familie hilft russischen Kämpfern in der Ukraine
Die Familie von Marie Claire zog vor neun Jahren aus Südfrankreich in das Dorf Nischnjaja Solonzowka bei Samara. Sie verkauften ihr gesamtes Hab und Gut, verabschiedeten sich von ihren Freunden, kündigten ihre Jobs und zogen los, um in einem kleinen Dorf an den Ufern des Flusses Sok mit etwas mehr als 130 Einwohnern etwas aufzubauen. Über ihren Umzug erzählt sie:
"Wir sind mit meinem Bruder Fred hierhergekommen, jeder mit seiner eigenen Familie und unseren Eltern. Wir haben einfach alles, was wir hatten, verkauft, weggegeben, unsere Koffer gepackt und sind gegangen. Schon damals, vor neun Jahren, galt Russland als ein beängstigendes und nachteiliges Land für Franzosen. Und wenn ich unseren Nachrichten geglaubt hätte, wäre ich nie nach Russland gekommen. Jetzt hat keiner von uns den Umzug bereut und möchte nicht nach Frankreich zurückkehren. Unsere Heimat ist Russland. In Europa gibt es eine solche Propaganda, dass alle Russen böse und unhöflich sind. Aber hier haben wir nur sympathische und freundliche Menschen gesehen. Nirgendwo werden Gäste so herzlich empfangen wie in Russland."
Laut Marie war der Hauptgrund für ihre Übersiedlung nach Russland die Sorge um ihre Kinder. "Wir kamen hierher, um unsere Kinder zu schützen, weil wir ein Land suchten, das die Werte der Familie schützt und die Traditionen bewahrt. Russland erwies sich als das einzige Land, das diese Anforderungen erfüllte", erklärt sie. "In Frankreich wird Kindern im Kindergarten beigebracht, dass gleichgeschlechtliche Eltern normal sind und dass sie ihr Geschlecht ändern können. Die Worte 'Mama' und 'Papa' werden durch 'Elternteil Nummer eins' und 'Elternteil Nummer zwei' ersetzt. Mehr noch, diese Formulierungen werden heute schon in unsere Geburtsurkunden eingetragen!"
Heute ist die französische Familie in der Landwirtschaft und im Agrartourismus tätig. Daneben helfen sie russischen Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, erzählt Marie:
"Als die Militäroperation begann, dachten wir nicht einmal daran, nach Europa zurückzukehren. Wir verstehen sehr gut, dass Russland keine andere Wahl hatte, als den ungesühnten Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, die im Donbass schon viel zu lange begangen wurden, ein Ende zu setzen! Zur Freiwilligenarbeit kamen wir dank des Trainers des Kampfsportvereins, Nikolai Kolesnikow, bei dem mein Sohn Tao trainierte. Der Lehrer wurde zur Teilmobilmachung einberufen, und wir beschlossen, dass wir helfen werden. Mein Bruder Jean hat sich ebenfalls an der Freiwilligenarbeit beteiligt. Er sammelt nicht nur humanitäre Hilfe vor Ort, sondern bringt sie auch an die Front."
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